Klientelisierte Staatlichkeit in Konfliktregionen: Eine Ethnographie der Begegnungen einer kolumbianischen Friedensgemeinde mit staatlichen Institutionen

Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatliche...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Naucke, PhilippXXuPhilipps-Universität Marburg, Deutschland (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript Verlag 2020
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Kultur und soziale Praxis
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatlicher Strukturen und der Handlungsmöglichkeiten der kleinbäuerlichen Friedensgemeinde San José de Apartadó in der Konfliktregion Urabá. Seine detaillierte und einfühlsame Ethnographie paradoxer Begegnungen zwischen staatlichen Institutionen und Gemeindemitgliedern macht die Verantwortung eines »klientelisierten Staates« in der sozio-kulturellen Produktion des Gewaltkonfliktes sichtbar - und liefert besonders für den aktuellen Friedensprozess äußerst relevante Einsichten
Besprochen in: https://www.mundoclasico.com, 12.02.2021, Juan Carlos Tellechea
Beschreibung:1 Online-Ressource (480 Seiten) 1 SW-Abbildung, 1 Farbabbildung
ISBN:9783839452745

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