Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden: S3-Leitlinien mit Quellentexten, Praxismaterialien und Patientenleitlinie

Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden - genau erkennen, gezielt behandeln, Fehler vermeiden Somatisch nicht hinreichend erklärte Körperbeschwerden sind der Anlass für rund 20% aller Arztbesuche. Je nach Schwere des Verlaufs und je nach fachlichem Hintergrund des Behandler...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Hausteiner-Wiehle, Constanze (HerausgeberIn), Henningsen, Peter (HerausgeberIn), Häuser, Winfried (HerausgeberIn), Herrmann, Markus (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart Schattauer 2013
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden - genau erkennen, gezielt behandeln, Fehler vermeiden Somatisch nicht hinreichend erklärte Körperbeschwerden sind der Anlass für rund 20% aller Arztbesuche. Je nach Schwere des Verlaufs und je nach fachlichem Hintergrund des Behandlers werden sie als "nicht-spezifisch", "funktionell" oder "somatoform" bezeichnet. Diese Parallelklassifikation birgt die Gefahr einer "Scheuklappendiagnostik", bei der einerseits harmlose Befindlichkeitsstörungen vorschnell "medikalisiert", andererseits komplizierte Verläufe rein organbezogen als "funktionelle Syndrome" behandelt werden. Nur ein Blick auf die Gemeinsamkeiten der vielen verschiedenen Manifestationsformen, die Formulierung klinischer Kriterien für "leichtere" und "schwerere" Verläufe und eine entsprechend schweregradgestufte Behandlung können die derzeit für Patienten und Behandler unbefriedigende Versorgungssituation verbessern.
Dieses Referenzwerk basiert auf umfangreichen Literaturrecherchen und einem breiten, interdisziplinären Konsens. Eine Besonderheit stellen die Empfehlungen zu Haltung, Gesprächsführung, Behandler-Patient-Beziehung und Praxisorganisation dar. Empfehlungen für eine somatische und psychosoziale Paralleldiagnostik ohne unnötige oder sogar schädliche Maßnahmen sollen die Gefahr einer "iatrogenen Somatisierung" verringern. Zahlreiche Therapieempfehlungen betonen die Notwendigkeit eines störungsorientierten, gestuften und gut koordinierten Vorgehens. Diese Empfehlungen lassen sich sowohl für die hausärztliche, die somatisch fachärztliche als auch die psychotherapeutische Behandlung anwenden. Häufigen Fehlern und obsoleten Maßnahmen ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso wie präventiven, rehabilitativen, sozialrechtlichen und ethischen Aspekten.
Übersichtliche Diagnostik-und Therapie-Algorithmen, zahlreiche Abbildungen und konkrete Praxistipps runden das Angebot ab und machen das Buch zu einem umfassenden Leitfaden für die Praxis
Beschreibung:1 Online-Ressource (342 Seiten) ca. 7 Abb., ca. 24 Tab
ISBN:9783608267396

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