Keine Angst vor Gruppen!: Gruppenpsychotherapie in Praxis und Forschung

Wer sich als Psychotherapeutin oder -therapeut der Herausforderung stellt, mit Gruppen zu arbeiten, wird in diesem Buch alle wichtigen Instrumente beschrieben finden; zudem typische Schwierigkeiten und Fallstricke, welche die Dynamik einer Gruppe bereithält. Je ein ausführliches Kapitel ist der Grup...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Mattke, Dankwart (VerfasserIn), Reddemann, Luise 1943- (VerfasserIn), Strauß, Bernhard 1956- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Fischer, Claus (MitwirkendeR)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart Klett-Cotta 2011
Ausgabe:3rd ed
Schriftenreihe:Leben lernen
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
DE-20
Volltext
Zusammenfassung:Wer sich als Psychotherapeutin oder -therapeut der Herausforderung stellt, mit Gruppen zu arbeiten, wird in diesem Buch alle wichtigen Instrumente beschrieben finden; zudem typische Schwierigkeiten und Fallstricke, welche die Dynamik einer Gruppe bereithält. Je ein ausführliches Kapitel ist der Gruppenarbeit mit Trauma-Patienten und der Gruppentherapieforschung gewidmet. Gruppenpsychotherapie ist eine wirksame und ökonomische, dabei jedoch sehr anspruchsvolle Behandlungsform. Ohne gründliche Kenntnis der gruppendynamischen Verläufe und speziellen therapeutischen Anwendungen ist Angst vor Gruppen aus Therapeuten-Sicht durchaus berechtigt. Diese Angst vermag das Buch zu zerstreuen durch - eine kompetente Darstellung der Wirkprinzipien in Therapiegruppen, - die praxisnahe Beschreibung der Zusammenstellung von Gruppen, ihrer typischen Phasenverläufe und erwartbaren Konflikte, - Erfahrungsberichte aus störungsspezifischen Gruppen - und zum ersten Mal veröffentlicht: die Vermittlung speziellen Wissens über Gruppen mit traumatisierten Menschen (Luise Reddemann)
Vorwort »Mir schlägt das Herz bis zum Halse, bevor ich in einer Gruppe etwas sage!« Wer kennt so etwas nicht? So dürfte es auch unseren Patientinnen und Patienten gehen, wenn diese in Gruppen behandelt werden, und so geht es aber auch vielen Therapeutinnen und Therapeuten, insbesondere jenen mit wenig Gruppenerfahrungen. Aber auch erfahrene Gruppenleiter kennen ängstliche Empfindungen, wenn sie neue Settings erproben oder wenn Gruppen sich einfach unvorhergesehen entwickeln. Bekanntlich signalisieren Angstgefühle Gefahr, sie gehören zum evolutionären Repertoire menschlicher Entwicklung und lösen überlebenswichtige Schutzreflexe aus. Freud und andere wiesen darauf hin, dass Angst als die Geburtsstätte des Ichs gelten könne und erst zur Wahrnehmung innerer Gefahren befähige. Diese Gefahren können in Psychotherapien benannt, erkannt, erzählt und exploriert werden.
Hierfür benötigen wir wie auch unsere Patientinnen und Patienten eine sichere Basis, die uns Schutz vor äußeren und inneren Gefahren bietet. Für die Gestaltung einer Gruppentherapie heißt dies, einen angst-gemilderten Übergangsraum zu gestalten, in dem unsere Therapien/ Gruppen gedeihen können. Im Sinne einer Ressourcen-orientierten Psychotherapie können dann auch freudige Erwartungen und Erfahrungen den Gruppenprozess fördern. Zunächst waren wir drei Autoren unabhängig voneinander in verschiedensten Kontexten um eine zusammenfassende Darstellung von praktischen und wissenschaftlichen Aspekten aktueller versorgungsorientierter Gruppenpsychotherapie angefragt worden.
Beschreibung:[3. Auflage]
Das E-Book basiert auf der aktuellen Auflage 2011 der Printausgabe
Beschreibung:1 Online-Ressource (399 Seiten)
ISBN:9783608203066

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