Die Angst vor den Barbaren: Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen
Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen un...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | |
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Hamburger Edition
2010
|
Ausgabe: | 1st ed |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-B1533 DE-1052 DE-859 DE-860 Volltext |
Zusammenfassung: | Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Konflikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Und so besteht die Gefahr, aus Angst vor den Barbaren selbst zu Barbaren zu werden. In seinen Reflexionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Konflikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und dem Rest der Welt bestehen. Todorov illustriert und kommentiert alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung dieser Konfliktlagen |
Beschreibung: | In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und anderen Teilen der Welt bestehen. Anhand von aktuellen Kontroversen illustriert und kommentiert Todorov alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste in den westlichen Ländern und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung zur Lösung von Kon?iktlagen wie zum Beispiel in Afghanistan. Todorov ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Europas, seine Schrift ist eine meisterhafte Tour d'horizon durch Geschichte, Politik und Philosophie - und ein echter »Werkzeugkasten« zur Entschlüsselung der Herausforderungen unserer Zeit. »Todorov bietet all sein Können, seine Kunst, seine ganze Kraft der Überzeugung, sein profundes philosophisches Wissen auf, um die Angst vor den ›Barbaren‹ zu bannen, die dieVereinigten Staaten und den gesamten Westen seit dem - oder unter dem Vorwand des - 11. September erfasst hat.« Le Figaro. - »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Kon?ikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Die Demokratie ist zu verteidigen, aber Angst undRessentiment führen schnell zu Fehlreaktionen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen L |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (287 Seiten) |
ISBN: | 9783868545159 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nmm a2200000zc 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV047413346 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20241104 | ||
007 | cr|uuu---uuuuu | ||
008 | 210811s2010 |||| o||u| ||||||ger d | ||
020 | |a 9783868545159 |9 978-3-86854-515-9 | ||
035 | |a (ZDB-41-SEL)9783868545159 | ||
035 | |a (OCoLC)1264266386 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV047413346 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e aacr | ||
041 | 0 | |a ger | |
049 | |a DE-B1533 |a DE-1052 |a DE-860 |a DE-859 | ||
100 | 1 | |a Todorov, Cvetan |d 1939-2017 |e Verfasser |0 (DE-588)119428237 |4 aut | |
240 | 1 | 0 | |a La peur des barbares |
245 | 1 | 0 | |a Die Angst vor den Barbaren |b Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |c Tzvetan Todorov, Ilse Utz |
250 | |a 1st ed | ||
264 | 1 | |a Hamburg |b Hamburger Edition |c 2010 | |
300 | |a 1 Online-Ressource (287 Seiten) | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b c |2 rdamedia | ||
338 | |b cr |2 rdacarrier | ||
500 | |a In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und anderen Teilen der Welt bestehen. Anhand von aktuellen Kontroversen illustriert und kommentiert Todorov alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste in den westlichen Ländern und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung zur Lösung von Kon?iktlagen wie zum Beispiel in Afghanistan. Todorov ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Europas, seine Schrift ist eine meisterhafte Tour d'horizon durch Geschichte, Politik und Philosophie - und ein echter »Werkzeugkasten« zur Entschlüsselung der Herausforderungen unserer Zeit. »Todorov bietet all sein Können, seine Kunst, seine ganze Kraft der Überzeugung, sein profundes philosophisches Wissen auf, um die Angst vor den ›Barbaren‹ zu bannen, die dieVereinigten Staaten und den gesamten Westen seit dem - oder unter dem Vorwand des - 11. September erfasst hat.« Le Figaro. - »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Kon?ikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Die Demokratie ist zu verteidigen, aber Angst undRessentiment führen schnell zu Fehlreaktionen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen L | ||
520 | |a Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Konflikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Und so besteht die Gefahr, aus Angst vor den Barbaren selbst zu Barbaren zu werden. In seinen Reflexionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Konflikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und dem Rest der Welt bestehen. Todorov illustriert und kommentiert alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung dieser Konfliktlagen | ||
650 | 4 | |a (polit.) Philosophie | |
650 | 4 | |a Barbarei | |
650 | 4 | |a Internationaler Terrorismus | |
650 | 4 | |a Kampf der Kulturen | |
650 | 4 | |a kulturelle Identität | |
650 | 4 | |a Staatliche gewalt | |
650 | 4 | |a Westliche Welt | |
650 | 4 | |a Zivilisation | |
700 | 1 | |a Utz, Ilse |4 trl | |
856 | 4 | 0 | |u https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |x Verlag |z URL des Erstveröffentlichers |3 Volltext |
912 | |a ZDB-41-SEL | ||
943 | 1 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032814242 | |
966 | e | |u https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |l DE-B1533 |p ZDB-41-SEL |q ASH_PDA_SEL |x Verlag |3 Volltext | |
966 | e | |u https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |l DE-1052 |p ZDB-41-SEL |q EFN_PDA_SEL |x Verlag |3 Volltext | |
966 | e | |u https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |l DE-859 |p ZDB-41-SEL |q FKE_PDA_SEL |x Verlag |3 Volltext | |
966 | e | |u https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |l DE-860 |p ZDB-41-SEL |q FLA_PDA_SEL |x Verlag |3 Volltext |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1815046466856550400 |
---|---|
adam_text | |
adam_txt | |
any_adam_object | |
any_adam_object_boolean | |
author | Todorov, Cvetan 1939-2017 |
author2 | Utz, Ilse |
author2_role | trl |
author2_variant | i u iu |
author_GND | (DE-588)119428237 |
author_facet | Todorov, Cvetan 1939-2017 Utz, Ilse |
author_role | aut |
author_sort | Todorov, Cvetan 1939-2017 |
author_variant | c t ct |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV047413346 |
collection | ZDB-41-SEL |
ctrlnum | (ZDB-41-SEL)9783868545159 (OCoLC)1264266386 (DE-599)BVBBV047413346 |
edition | 1st ed |
format | Electronic eBook |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>00000nmm a2200000zc 4500</leader><controlfield tag="001">BV047413346</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20241104</controlfield><controlfield tag="007">cr|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">210811s2010 |||| o||u| ||||||ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783868545159</subfield><subfield code="9">978-3-86854-515-9</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(ZDB-41-SEL)9783868545159</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)1264266386</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV047413346</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">aacr</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-B1533</subfield><subfield code="a">DE-1052</subfield><subfield code="a">DE-860</subfield><subfield code="a">DE-859</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Todorov, Cvetan</subfield><subfield code="d">1939-2017</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)119428237</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="240" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">La peur des barbares</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Die Angst vor den Barbaren</subfield><subfield code="b">Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen</subfield><subfield code="c">Tzvetan Todorov, Ilse Utz</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1st ed</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Hamburg</subfield><subfield code="b">Hamburger Edition</subfield><subfield code="c">2010</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 Online-Ressource (287 Seiten)</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und anderen Teilen der Welt bestehen. Anhand von aktuellen Kontroversen illustriert und kommentiert Todorov alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste in den westlichen Ländern und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung zur Lösung von Kon?iktlagen wie zum Beispiel in Afghanistan. Todorov ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Europas, seine Schrift ist eine meisterhafte Tour d'horizon durch Geschichte, Politik und Philosophie - und ein echter »Werkzeugkasten« zur Entschlüsselung der Herausforderungen unserer Zeit. »Todorov bietet all sein Können, seine Kunst, seine ganze Kraft der Überzeugung, sein profundes philosophisches Wissen auf, um die Angst vor den ›Barbaren‹ zu bannen, die dieVereinigten Staaten und den gesamten Westen seit dem - oder unter dem Vorwand des - 11. September erfasst hat.« Le Figaro. - »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Kon?ikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Die Demokratie ist zu verteidigen, aber Angst undRessentiment führen schnell zu Fehlreaktionen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen L</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Konflikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Und so besteht die Gefahr, aus Angst vor den Barbaren selbst zu Barbaren zu werden. In seinen Reflexionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Konflikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und dem Rest der Welt bestehen. Todorov illustriert und kommentiert alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung dieser Konfliktlagen</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">(polit.) Philosophie</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Barbarei</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Internationaler Terrorismus</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Kampf der Kulturen</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">kulturelle Identität</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Staatliche gewalt</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Westliche Welt</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Zivilisation</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Utz, Ilse</subfield><subfield code="4">trl</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="z">URL des Erstveröffentlichers</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-41-SEL</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032814242</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159</subfield><subfield code="l">DE-B1533</subfield><subfield code="p">ZDB-41-SEL</subfield><subfield code="q">ASH_PDA_SEL</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159</subfield><subfield code="l">DE-1052</subfield><subfield code="p">ZDB-41-SEL</subfield><subfield code="q">EFN_PDA_SEL</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159</subfield><subfield code="l">DE-859</subfield><subfield code="p">ZDB-41-SEL</subfield><subfield code="q">FKE_PDA_SEL</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159</subfield><subfield code="l">DE-860</subfield><subfield code="p">ZDB-41-SEL</subfield><subfield code="q">FLA_PDA_SEL</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield></record></collection> |
id | DE-604.BV047413346 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-03T17:55:21Z |
indexdate | 2024-11-07T07:06:38Z |
institution | BVB |
isbn | 9783868545159 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032814242 |
oclc_num | 1264266386 |
open_access_boolean | |
owner | DE-B1533 DE-1052 DE-860 DE-859 |
owner_facet | DE-B1533 DE-1052 DE-860 DE-859 |
physical | 1 Online-Ressource (287 Seiten) |
psigel | ZDB-41-SEL ZDB-41-SEL ASH_PDA_SEL ZDB-41-SEL EFN_PDA_SEL ZDB-41-SEL FKE_PDA_SEL ZDB-41-SEL FLA_PDA_SEL |
publishDate | 2010 |
publishDateSearch | 2010 |
publishDateSort | 2010 |
publisher | Hamburger Edition |
record_format | marc |
spelling | Todorov, Cvetan 1939-2017 Verfasser (DE-588)119428237 aut La peur des barbares Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen Tzvetan Todorov, Ilse Utz 1st ed Hamburg Hamburger Edition 2010 1 Online-Ressource (287 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und anderen Teilen der Welt bestehen. Anhand von aktuellen Kontroversen illustriert und kommentiert Todorov alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste in den westlichen Ländern und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung zur Lösung von Kon?iktlagen wie zum Beispiel in Afghanistan. Todorov ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Europas, seine Schrift ist eine meisterhafte Tour d'horizon durch Geschichte, Politik und Philosophie - und ein echter »Werkzeugkasten« zur Entschlüsselung der Herausforderungen unserer Zeit. »Todorov bietet all sein Können, seine Kunst, seine ganze Kraft der Überzeugung, sein profundes philosophisches Wissen auf, um die Angst vor den ›Barbaren‹ zu bannen, die dieVereinigten Staaten und den gesamten Westen seit dem - oder unter dem Vorwand des - 11. September erfasst hat.« Le Figaro. - »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Kon?ikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Die Demokratie ist zu verteidigen, aber Angst undRessentiment führen schnell zu Fehlreaktionen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. In seinen Re?exionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Kon?ikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen L Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal - so lehrt die Geschichte - kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Konflikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Und so besteht die Gefahr, aus Angst vor den Barbaren selbst zu Barbaren zu werden. In seinen Reflexionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Konflikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und dem Rest der Welt bestehen. Todorov illustriert und kommentiert alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung dieser Konfliktlagen (polit.) Philosophie Barbarei Internationaler Terrorismus Kampf der Kulturen kulturelle Identität Staatliche gewalt Westliche Welt Zivilisation Utz, Ilse trl https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 Verlag URL des Erstveröffentlichers Volltext |
spellingShingle | Todorov, Cvetan 1939-2017 Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen (polit.) Philosophie Barbarei Internationaler Terrorismus Kampf der Kulturen kulturelle Identität Staatliche gewalt Westliche Welt Zivilisation |
title | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |
title_alt | La peur des barbares |
title_auth | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |
title_exact_search | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |
title_exact_search_txtP | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |
title_full | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen Tzvetan Todorov, Ilse Utz |
title_fullStr | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen Tzvetan Todorov, Ilse Utz |
title_full_unstemmed | Die Angst vor den Barbaren Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen Tzvetan Todorov, Ilse Utz |
title_short | Die Angst vor den Barbaren |
title_sort | die angst vor den barbaren kulturelle vielfalt versus kampf der kulturen |
title_sub | Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen |
topic | (polit.) Philosophie Barbarei Internationaler Terrorismus Kampf der Kulturen kulturelle Identität Staatliche gewalt Westliche Welt Zivilisation |
topic_facet | (polit.) Philosophie Barbarei Internationaler Terrorismus Kampf der Kulturen kulturelle Identität Staatliche gewalt Westliche Welt Zivilisation |
url | https://elibrary.utb.de/doi/book/10.38070/9783868545159 |
work_keys_str_mv | AT todorovcvetan lapeurdesbarbares AT utzilse lapeurdesbarbares AT todorovcvetan dieangstvordenbarbarenkulturellevielfaltversuskampfderkulturen AT utzilse dieangstvordenbarbarenkulturellevielfaltversuskampfderkulturen |