Igor' Stravinskijs Theater der Zukunft: das Choreodrama "le sacre du printemps" im Spiegel der 'Theaterreform um 1900'

Igor' Stravinskijs Sacre du printemps gilt als Meilenstein der Musik- und Tanzgeschichte. Gleichwohl hat die Wissenschaft einen Schlüsselaspekt zum Verständnis des Werkes bislang übersehen: die ,Theaterreform um 1900'. Leila Zickgraf zeigt erstmals, dass Stravinskij mit dem Sacre sein höch...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zickgraf, Leila ca. 20./21. Jh (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Russian
Veröffentlicht: Paderborn Brill, Wilhelm Fink 2020
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-859
DE-860
Volltext
Zusammenfassung:Igor' Stravinskijs Sacre du printemps gilt als Meilenstein der Musik- und Tanzgeschichte. Gleichwohl hat die Wissenschaft einen Schlüsselaspekt zum Verständnis des Werkes bislang übersehen: die ,Theaterreform um 1900'. Leila Zickgraf zeigt erstmals, dass Stravinskij mit dem Sacre sein höchst eigenes ,Theater der Zukunft' verwirklichte - gemeinsam mit dem Choreografen Vaclav Nižinskij und inspiriert von Georg Fuchs sowie Edward Gordon Craig. Durch die Rhythmen seiner Komposition versetzte er nämlich Tänzer wie Publikum in einen körperlich erfahrbaren Rausch, wodurch er die Zuschauer ins Bühnengeschehen integrierte. Die Ballets Russes nahmen damals - 1913 - eine mechanistische Ästhetik vorweg, die in Musik, Tanz und Theater merklich erst in den 1920er Jahren in Erscheinung treten sollte. Mit seiner interdisziplinären Ausrichtung zwischen Tanz-, Kultur-, Theater- und Musikwissenschaft sowie seiner umfassenden, auch russischsprachigen Quellenerschließung leistet das Buch einen wichtigen Forschungsbeitrag zu einem nicht wenig untersuchten, aber - wie sich zeigt - in zentralen Aspekten noch immer ungenügend ausgeleuchteten Meisterwerk
Beschreibung:Wilhelm Fink
Beschreibung:1 Online-Ressource (x, 280 Seiten) Illustrationen, Diagramme
ISBN:9783846764596

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