Lager überleben, Lager erschreiben: Autofiktionalität und literarische Tradition

Wie kann man erlittene Gewalt und Massenmord in den unterschiedlichen Lagern erzählen und eine adäquate Sprache dafür finden, die das Erlittene weder banalisiert noch als überwunden beruhigend automatisiert? Der Band zeigt wie dieses Erzählen in Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition ges...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Siguan, Marisa 1954- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Wilhelm Fink [2017]
Schriftenreihe:Morphomata Lectures Cologne 13
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
DE-473
Volltext
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Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Wie kann man erlittene Gewalt und Massenmord in den unterschiedlichen Lagern erzählen und eine adäquate Sprache dafür finden, die das Erlittene weder banalisiert noch als überwunden beruhigend automatisiert? Der Band zeigt wie dieses Erzählen in Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition geschieht. Die behandelten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Levi, Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), das Lager zur Deportation von spanischen Republikanern nach dem Bürgerkrieg (Aub). Mit Beispielen aus ihren Werken wird gezeigt wie die Tradition, sowohl die künstlerische insgesamt wie die literarische, radikal verworfen und auch neu gefunden, neu erschrieben wird bei der Konstruktion von Fiktionen, die gleichzeitig Autofiktionen sind
Beschreibung:1 Online-Ressource (103 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783846761250
DOI:10.30965/9783846761250

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