Post-Katastrophische Poetik: Zu W. G. Sebald und Walter Benjamin

Trotz der oftmals attestierten Nähe des Schreibens W. G. Sebalds zum Denken Walter Benjamins zeigt Luisa Banki, dass sich diese Wahlverwandtschaft weder im Archiv noch durch intertextuelle Nachweise wirklich belegen lässt. Erst eine philologisch und philosophisch tiefgreifende Rekonstruktion erlaubt...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Banki, Luisa (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Wilhelm Fink Verlag 2016
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Trotz der oftmals attestierten Nähe des Schreibens W. G. Sebalds zum Denken Walter Benjamins zeigt Luisa Banki, dass sich diese Wahlverwandtschaft weder im Archiv noch durch intertextuelle Nachweise wirklich belegen lässt. Erst eine philologisch und philosophisch tiefgreifende Rekonstruktion erlaubt die Darstellung der Beziehung der beiden Autoren. Auf dem Weg dorthin entsteht eine »post-katastrophische Poetik«. Diese erlaubt, sowohl die Singularität der Shoah als auch ihre Geschichtlichkeit in der Katastrophe, »dass es so weiter geht«, zu fokussieren. Betrachtet vor dem Horizont der benjaminschen Diagnose, das Erzählen sei im Zeitalter der Information unmöglich geworden, erscheint dabei im sebaldschen Text eine andere Triebfeder des Erzählens: Nicht die Melancholie, wie die herrschende Interpretation meint, sondern die Paranoia führt seinem Erzähler die Feder. So wird Sebald zum unverzichtbaren Gesprächspartner auch unserer zeitgenössischen Gegenwart
Beschreibung:Wilhelm Fink
Beschreibung:1 Online-Ressource (245 Seiten) 9 b&w halftones
ISBN:9783846760727

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