Dogma / Literatur: Ein Lernversuch

Ein literarischer Text ist ein überaus komplexes Zeichen mit einer singulären Bezeichnungsfunktion. Das ist die oberste Einsicht aller Literaturtheorie - und ihr Ende. Sie muss, wenn überhaupt noch weitergesprochen werden soll, in einem ganz anderen Medium gespiegelt werden, versuchsweise in der the...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lobsien, Eckhard (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Wilhelm Fink Verlag 2014
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Ein literarischer Text ist ein überaus komplexes Zeichen mit einer singulären Bezeichnungsfunktion. Das ist die oberste Einsicht aller Literaturtheorie - und ihr Ende. Sie muss, wenn überhaupt noch weitergesprochen werden soll, in einem ganz anderen Medium gespiegelt werden, versuchsweise in der theologischen Dogmatik.Literaturtheorie und Dogmatik sind voneinander getrennt durch eine Grenze. Über sie hinweg sind kaum direkte Übertragungen möglich. Aber gerade in dieser Differenz, beim Blick über die Grenze, liegt die faszinierende Möglichkeit, an strenger begrifflicher Arbeit teilzuhaben, geistige Resonanzen aufzunehmen, Denkbewegungen mitzuvollziehen, die dem literaturtheoretischen Problem des Globalzeichens, aber auch den damit verknüpften Fragen der literarischen Zeit, der Kontingenz, der Totalisierung oder der Negativität neue Tiefenschärfe verleihen. In mehrfachen Anläufen sind diese Fragen von der Dogmatik (Barth, Balthasar), der Literaturtheorie und von literarischen Texten (Raabe, Eliot, Stein, Beckett, Wühr) her zu öffnen: als Lernversuch, der hier erstmals unternommen wird
Beschreibung:Wilhelm Fink
Beschreibung:1 Online-Ressource (171 Seiten) 1 b&w ills
ISBN:9783846756706

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