Wie es ist, ein Philosoph zu sein: Strebers Erzählungen
Am Anfang offenbart sich dem Philosophen die Wahrheit. Gleich, nachdem er gestorben ist, kommt er in den Himmel, bloß, um heilfroh im eigenen Bett wieder aufzuwachen. Kein Wunder also, dass er rasch zu der Einsicht gelangt: »Wer sich als Philosoph subjektiv ernst nimmt, macht sich objektiv lächerlic...
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Veröffentlicht: |
Paderborn
Wilhelm Fink Verlag
2012
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Ausgabe: | 1st ed |
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Online-Zugang: | DE-B1533 DE-1052 DE-860 DE-859 Volltext |
Zusammenfassung: | Am Anfang offenbart sich dem Philosophen die Wahrheit. Gleich, nachdem er gestorben ist, kommt er in den Himmel, bloß, um heilfroh im eigenen Bett wieder aufzuwachen. Kein Wunder also, dass er rasch zu der Einsicht gelangt: »Wer sich als Philosoph subjektiv ernst nimmt, macht sich objektiv lächerlich.«Am Ende begegnet der Philosoph einem ichschwachen Studenten namens Streber, der unter »ungesunden Gedanken« leidet. Je intensiver die Beziehung wird, desto stärker überlagern sich ihre Identitäten. Im Laufe des gemeinsamen Versuchs, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie es ist, ein Philosoph zu sein, wird immer deutlicher, dass es darum geht, wie es ist, ein Mensch zu sein.Anhand vielfältiger Gestalten und Gestaltungen, die allesamt Facetten einer grundlegenden Identitätssuche sind, tritt zusehends hervor, dass mitten im hedonistisch scharfgemachten Weltreich der autonomen Vernunft ein menschliches Selbstvergessen stattfindet. Es ist, als ob sich über unser Sein und Dasein ein Albtraum quirliger Leblosigkeit senkte.Dennoch - Zeichen unserer Ursprungsgebundenheit - verführt ein kreatürlicher Unterstrom uns Selbstvergessene zu »ungesunden Gedanken«, das heißt: zur Philosophie als radikalem Ausdruck unserer Suche nach uns selbst. Streber verkörpert die Sehnsucht in uns allen. Deshalb lautet Strassers Botschaft, übermittelt in einem Erzählwerk als Opus summum: Wir alle sind Streber |
Beschreibung: | Wilhelm Fink |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (243 Seiten) |
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