Hermann Rein und die Flugmedizin: Erkenntnisstreben und Entgrenzung

Die Laufbahn des Göttinger Flugmediziners Hermann Rein (1898-1953) steht stellvertretend für die Karrieren einer Forscherelite zwischen dem Kaiserreich und der jungen Bundesrepublik. Die deutschen Flugmediziner jener Zeit, meist selbst Piloten seit dem Ersten Weltkrieg, bauten in den Universitäten,...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Trittel, Katharina 1984- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Ferdinand Schöningh 2018
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
Volltext
Zusammenfassung:Die Laufbahn des Göttinger Flugmediziners Hermann Rein (1898-1953) steht stellvertretend für die Karrieren einer Forscherelite zwischen dem Kaiserreich und der jungen Bundesrepublik. Die deutschen Flugmediziner jener Zeit, meist selbst Piloten seit dem Ersten Weltkrieg, bauten in den Universitäten, im Militär und in der Luftfahrtforschung ein stabiles Netzwerk auf. Getrieben von einem Erkenntnisstreben, das in Entgrenzung umschlug, beteiligten sie sich auch an Menschenversuchen. Katharina Trittel zeichnet ein Porträt Hermann Reins. Sie zeigt, wie sein Selbstverständnis als Angehöriger einer opferbereiten Elite, die Behauptung einer "reinen" Wissenschaft und der Mythos der "sauberen" Wehrmacht das Selbstverständnis der Flugmediziner seiner Generation prägte. Durch ihr Handeln stabilisierten diese Forscher nicht nur das NS-Unrechtssystem. Ihre Rechtfertigungen und ihr Selbstbild wirkten deutlich über die Zeit zwischen 1933 und 1945 hinaus
Beschreibung:[2018]
Beschreibung:1 Online-Ressource (587 Seiten) 5 b&w ills
ISBN:9783657792191

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