Sklavenfürsorge im Römischen Reich: Formen und Motive zwischen humanitas und utilitas
Welche Arten privater und öffentlicher Fürsorgemaßnahmen für Sklaven sind im Westen des Römischen Reiches nachweisbar und welche Motive verbergen sich dahinter? Diesen beiden Fragen geht die Untersuchung anhand der juristischen und literarischen Quellen systematisch nach und konzentriert sich dabei...
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hildesheim ; Zürich ; New York
Georg Olms Verlag
2017
|
Ausgabe: | Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage |
Schriftenreihe: | Sklaverei - Knechtschaft - Zwangsarbeit
Band 2 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-B1533 DE-1052 DE-859 DE-860 DE-355 Volltext |
Zusammenfassung: | Welche Arten privater und öffentlicher Fürsorgemaßnahmen für Sklaven sind im Westen des Römischen Reiches nachweisbar und welche Motive verbergen sich dahinter? Diesen beiden Fragen geht die Untersuchung anhand der juristischen und literarischen Quellen systematisch nach und konzentriert sich dabei auf die Zeit vom 1. Jhd. v.Chr. bis zum 3. Jhd. n.Chr. Der Fürsorgebegriff wird bewußt weit gefaßt und berücksichtigt möglichst alle Maßnahmen, die den Sklaven in ihrem Lebens- und Arbeitsalltag zugutekamen. Dabei setzt sich die Arbeit mit zentralen Problemen der römischen Gesellschaftsgeschichte auseinander und arbeitet die grundlegende Bedeutung von humanitas und utilitas für die Sklavenfürsorge heraus. Stefan Knoch ist stellvertretender Leiter der Staatsbibliothek Bamberg. Mit der antiken Sklaverei beschäftigt er sich seit seiner Mitarbeit im Projekt Forschungen zur antiken Sklaverei der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur ab Ende der 1990er Jahre. Er war Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs Sklaverei - Knechtschaft und Frondienst - Zwangsarbeit und wurde mit der Erstauflage dieser Arbeit an der Universität Trier promoviert. *** Stimmen zum Buch: "Vom Blickwinkel der Alten Geschichte aus betrachtet, beweist das Buch den Reichtum an Informationen, den die juristischen Quellen über den Alltag im kaiserzeitlichen Rom zu bieten haben, sofern man sich mit den Eigenheiten des Diskurses bei den römischen Juristen (und der rechtshistorischen Forschung) vertraut macht; dem Rechtshistoriker eröffnet sich der faszinierende (und oftmals das juristische Problem erhellende) soziale Hintergrund, in den die juristischen Diskussionen eingebettet waren. Beide Disziplinen können von ähnlichen Arbeiten nur profitieren." (Richard Gamauf, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 124 Bd./2007) "Knochs Arbeit ist ein schönes Beispiel für den Gewinn, welcher aus Disziplinen übergreifender Forschung gezogen werden kann. Für die Sozialgeschichte der römischen Antike hat Knoch zahlreiche interessante Details zu Tage gefördert, die unser Bild vom Alltagsleben der Sklaven facettenreicher gestalten; Rechtshistoriker werden mit Nutzen auf dieses Werk zurückgreifen, wenn sie die patria/dominica potestas in ihrem sozialen Rahmen besser verstehen lernen wollen." (Richard Gamauf, Gymnasium Bd. 114, Heft 3, Mai 2007)****************The author of this volume uses legal and literary sources to investigate private and public measures for the welfare of slaves in the Western Roman Empire (1st century BC to 3rd century AD). |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (VI, 360 Seiten) |
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