Riskante Freiheit(en)?: Das Individuum in Karl Barths Ethik. Eine Relektüre anhand Ulrich Becks Individualisierungstheorem

Entgegen seiner Intention stärkt Karl Barth das Individuum - und wird damit zum Vorreiter dieser massgeblichen Tendenz in der evangelischen Ethik der Nachkriegszeit. Das zeigt eine Relektüre von Barths Ethik anhand der Individualisierungstheorie des Soziologen Ulrich Beck. Die Herauslösung des Indiv...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Gebhardt, Elisabeth (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Zürich TVZ Theologischer Verlag Zürich AG 2017
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Christentum und Kultur
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Entgegen seiner Intention stärkt Karl Barth das Individuum - und wird damit zum Vorreiter dieser massgeblichen Tendenz in der evangelischen Ethik der Nachkriegszeit. Das zeigt eine Relektüre von Barths Ethik anhand der Individualisierungstheorie des Soziologen Ulrich Beck. Die Herauslösung des Individuums aus gemeinschaftlichen Zusammenhängen birgt nach Beck riskante Freiheiten. Für Barth handelt es sich um eine Fehlentwicklung, die er gerade verhindern möchte. Doch indem Barth das Individuum in seiner ethischen Orientierung primär an die unmittelbare Gottesbeziehung bindet, stärkt er - neuzeitlich anschlussfähig - ungewollt das Handlungssubjekt: In der Terminologie Becks eine unbeabsichtigte «Nebenfolge»
Beschreibung:TVZ Theologischer Verlag Zürich
Beschreibung:1 Online-Ressource (230 Seiten)
ISBN:9783290180997

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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