Strafe:

Strafen ist ein Alltagsphänomen. Nicht nur der Staat droht normübertretenden Bürgern Strafen an, auch Eltern können ihre Kinder, Lehrer ihre Schüler und Partner einander durch soziale Sanktionen wie den Entzug von Anerkennung oder soziale Ausgrenzung strafen. Weil Strafen oft mit der Zufügung erhebl...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hallich, Oliver 1968- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2021]
© 2021
Schriftenreihe:Grundthemen Philosophie
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-Aug4
DE-859
DE-860
DE-188
DE-473
DE-703
DE-706
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Strafen ist ein Alltagsphänomen. Nicht nur der Staat droht normübertretenden Bürgern Strafen an, auch Eltern können ihre Kinder, Lehrer ihre Schüler und Partner einander durch soziale Sanktionen wie den Entzug von Anerkennung oder soziale Ausgrenzung strafen. Weil Strafen oft mit der Zufügung erheblichen Leidens einhergehen, sind sie rechtfertigungsbedürftig. In diesem Buch wird die in der Philosophie seit jeher thematisierte Frage nach der Rechtfertigung staatlichen wie sozialen Strafens erneut gestellt. Klassische philosophische Positionen zum Problem der Strafrechtfertigung werden kritisch rekonstruiert, um diejenigen Elemente in ihnen zu isolieren und zusammenzuführen, die sich als kritikresistent erweisen. Das Resultat ist eine Theorie, die am Präventionsgedanken als Kriterium der Strafrechtfertigung orientiert ist, aber zugleich an einer Vergeltungstheorie in einer spezifischen Lesart, nämlich als einer Theorie des Strafverstehens, festhält. Sie unterscheidet zwischen nicht-moralischen Gründen für das Strafen und moralischen Gründen dagegen und erkennt an, dass es ein nicht aufhebbares Spannungsverhältnis zwischen zweckrationalen Gründen für das Strafen und moralischen Gründen dagegen gibt
Beschreibung:1 Online-Ressource (VII, 322 Seiten)
ISBN:9783110732610
9783110732658
DOI:10.1515/9783110732610

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen