Kunstfreiheit im Verfassungswandel: mit einem Gespräch über Kunstfreiheit und Identitätspolitik zwischen Bodo Pieroth, Antoinette Maget Dominicé und Jens Kersten

Seit 100 Jahren ist die Kunstfreiheit in Deutschland verfassungsrechtlich gewährleistet. Wie hat sich das Grundrecht der Kunstfreiheit während dieser Zeitspanne entwickelt? Nachdem es sich in der Weimarer Republik noch nicht gegen eine repressive Strafrechtspraxis durchsetzen konnte, hat vor allem d...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pieroth, Bodo 1945- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Maget Dominicé, Antoinette 1980- (MitwirkendeR), Kersten, Jens 1967- (MitwirkendeR)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck [2021]
Schlagworte:
Online-Zugang:FUBA1
HWR01
UBM01
UER01
UPA01
Volltext
Zusammenfassung:Seit 100 Jahren ist die Kunstfreiheit in Deutschland verfassungsrechtlich gewährleistet. Wie hat sich das Grundrecht der Kunstfreiheit während dieser Zeitspanne entwickelt? Nachdem es sich in der Weimarer Republik noch nicht gegen eine repressive Strafrechtspraxis durchsetzen konnte, hat vor allem die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts das seit 1949 durch das Grundgesetz vorbehaltlos gewährleistete Grundrecht der Kunstfreiheit zu großer praktischer Wirksamkeit gebracht. Dieser Verfassungswandel wird am Beispiel der großen Prozesse um die Kunstfreiheit auch mit den Bildern der sie betreffenden Kunstwerke nachgezeichnet. In dem von Hanno Rauterberg beschriebenen »neuen Kulturkampf« mit den Bestrebungen einer Cancel Culture steht die Kunstfreiheit vor der neuen Herausforderung, einerseits das erreichte Freiheitsniveau zu bewahren und andererseits berechtigte Anliegen emanzipatorischer Identitätspolitiken aufzunehmen. Dies wird im zweiten Teil dieses Buches in einem Gespräch über Kunstfreiheit und Identitätspolitik kunstwissenschaftlich und verfassungsrechtlich vertieft
Artistic freedom reflects our society's understanding of freedom. The guarantee of artistic autonomy secured by Germany's Federal Constitutional Court currently finds itself confronted by cancel culture and identity politics, a threat addressed from an interdisciplinary perspective by the authors
Beschreibung:1 Online-Ressource (VI, 66 Seiten)
ISBN:9783161607363
DOI:10.1628/978-3-16-160736-3

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