Wachstum und Praxisnachfolge durch Juniorpartnerschaften: Einstieg in eine Arztpraxis unter steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten

Das Niederlassungsverhalten der Ärzte hat sich entscheidend verändert. Bis vor ein paar Jahren war der Erwerb einer Einzelpraxis das häufigste Niederlassungsszenario. Diese wurde dann am Ende der Lebensarbeitszeit weiterverkauft, und zwar meistens in unveränderter Organisationsform. Heute werden Ein...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Friebe, Michael (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Berthmann, Laura (MitwirkendeR)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Nürnberg Datev e.G. 2009
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Kompaktwissen Gesundheitswesen
Online-Zugang:DE-12
DE-521
DE-1043
DE-1102
DE-858
DE-Aug4
DE-1050
DE-573
DE-M347
DE-92
DE-1051
DE-898
DE-860
DE-861
DE-863
DE-862
DE-2070s
DE-91
DE-384
DE-473
DE-19
DE-355
DE-703
DE-20
DE-706
DE-824
DE-29
DE-739
DE-634
Zusammenfassung:Das Niederlassungsverhalten der Ärzte hat sich entscheidend verändert. Bis vor ein paar Jahren war der Erwerb einer Einzelpraxis das häufigste Niederlassungsszenario. Diese wurde dann am Ende der Lebensarbeitszeit weiterverkauft, und zwar meistens in unveränderter Organisationsform. Heute werden Einzelpraxen von jungen Ärzten in der Regel gekauft, um sie anschließend in eine Kooperation einzubringen. Somit verschwinden sukzessive die Einzelpraxen. Sie haben als Organisationsform meist nur dann erfolgreich Bestand, wenn sie hochspezialisiert sind oder in eine effiziente übergeordnete Kooperationsstruktur eingebunden sind, wie etwa ein Ärztenetzwerk. Viele ältere Ärzte werden sich darüber hinaus überlegen müssen, ob sie nicht einen Juniorpartner aufnehmen, um die Verkaufschancen ihrer Praxis zu verbessern. Erhebungen zeigen, dass für Berufsausübungsgemeinschaften ein erheblich besserer Ertrag erzielt werden kann als beim Verkauf einer Einzelpraxis.
Entscheidend ist jedoch, dass die Integration des Juniorpartners funktioniert. Dies zeigt, dass eine nachhaltige Zukunftssicherung der Praxis oder der Praxisgemeinschaft entscheidend von der Aufnahme und Integration junger Ärzte abhängt. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgabe setzt jedoch eine fundierte Beratung und Begleitung durch einen Steuerberater voraus. Michael Friebe erläutert in dem Kompaktwissen die Auswahlkriterien für den Einstieg in eine Praxis sowie mögliche Einstiegsszenarien. Verschiedene Gestaltungsszenarien zeigen Alternativen für den Gesellschaftsbeitritt in eine Berufsausübungsgemeinschaft auf. Dabei wird auch auf gesellschaftsrechtliche Mechanismen eingegangen, die für den Fall installiert werden sollten, dass eine Juniorpartnerschaft nicht funktioniert. Ansonsten kann durch einen "verunglückten" Einstieg durchaus die Existenz der Arztpraxis gefährdet werden.
Eine Sonderproblematik, die in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden darf, sind steuerliche Fragestellungen beim Erwerb einer Vertragsarztzulassung. Weitere Informationen für Studierende unter http://www.datev.de/students
Beschreibung:1 Online-Ressource (77 Seiten)