Genesis und Dynamiken der Mehrheitsentscheidung:

Das Mehrheitsprinzip ist die einzige Regel, die allen Bürgern ein gleiches politisches Gewicht gibt; und die politische Gleichheit ist die Grundlage aller Demokratie. Wo die Mehrheitsregel waltet, muss zwar keine Demokratie sein; aber wo Demokratie ist, kann nur die Mehrheitsregel gelten. Indes, die...

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Flaig, Egon (MitwirkendeR, HerausgeberIn), Stein-Hölkeskamp, Elke (MitwirkendeR), Wiemer, Hans-Ulrich (MitwirkendeR), Preiser-Kapeller, Johannes (MitwirkendeR), Hölkeskamp, Karl-Joachim (MitwirkendeR), Dettenhofer, Maria H. (MitwirkendeR), Rüttermann, Markus (MitwirkendeR), Jehne, Martin (MitwirkendeR), Wagner, Thomas (MitwirkendeR), Heun, Werner (MitwirkendeR), Schmitz, Winfried (MitwirkendeR)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: München ; Wien De Gruyter Oldenbourg [2020]
Schriftenreihe:Schriften des Historischen Kollegs 85
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-824
DE-19
DE-703
DE-706
DE-384
Zusammenfassung:Das Mehrheitsprinzip ist die einzige Regel, die allen Bürgern ein gleiches politisches Gewicht gibt; und die politische Gleichheit ist die Grundlage aller Demokratie. Wo die Mehrheitsregel waltet, muss zwar keine Demokratie sein; aber wo Demokratie ist, kann nur die Mehrheitsregel gelten. Indes, die Mehrheitsentscheidung geht den Repräsentativsystemen zunehmend verloren. In den nationalen und supranationalen Institutionen wird immer mehr das ,Aushandeln' gepflegt. Die Klage über die ,Entparlamentarisierung' trifft nicht zuletzt dieses Verschwinden der Kultur des Debattierens und des konsenslosen Entscheidens. Denn wo die Parlamentarier unter dem Diktat des Fraktionszwanges abstimmen, kann von einer Mehrheitsentscheidung im klassischen Sinne keine Rede mehr sein. Der Ruf nach mehr direkter Demokratie wird daher immer lauter. Und er verlangt nach historischer Rückbesinnung auf die kulturellen Bedingungen des Mehrheitsprinzips. Dieser Band beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Aspekten des Mehrheitsprinzips. Der Schwerpunkt der Beiträge liegt naturgemäß dort, wo das Mehrheitsprinzip erstmals umfassend und kontinuierlich auf unterschiedlichsten institutionellen Ebenen angewandt wurde, nämlich in der griechisch-römischen Antike. Mit Beiträgen von: Maria H. Dettenhofer, Egon Flaig, Werner Heun, Karl-Joachim Hölkeskamp, Martin Jehne, Johannes Preiser-Kapeller, Markus Rüttermann, Winfried Schmitz, Elke Stein-Hölkeskamp, Thomas Wagner, Hans-Ulrich Wiemer
Beschreibung:Description based on Online-Ressource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Feb 2021)
Beschreibung:1 Online-Ressource (230 Seiten)
ISBN:9783110446760

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