Die Dänisch-Englisch-Hallesche Indienmission des späten 18. Jahrhunderts: Alltag, Lebenswelt und Devianz

Vor den englischen Missionsgesellschaften waren ab 1706 und 1760 bereits vom dänischen König geförderte pietistische Missionen in Indien tätig – Aussagen der Missionare und der Missionsleitung deuten jedoch auf massive Probleme hin: Die Missionare der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission beobachteten...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Delfs, Tobias 1978- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart Franz Steiner Verlag [2020]
Schriftenreihe:Beiträge zur europäischen Überseegeschichte Band 112
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Inhaltsverzeichnis
Rezension
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Klappentext
Zusammenfassung:Vor den englischen Missionsgesellschaften waren ab 1706 und 1760 bereits vom dänischen König geförderte pietistische Missionen in Indien tätig – Aussagen der Missionare und der Missionsleitung deuten jedoch auf massive Probleme hin: Die Missionare der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission beobachteten genau das Verhalten der indigenen wie der europäischen Bevölkerung. Ihr eigener Alltag war jedoch ebenso von Normverletzungen geprägt. Diese Devianz war eine Gefahr für die Mission, im Einzelfall aber auch nützlich. Im Spannungsfeld von Missionszentrale und -feld geht Tobias Delfs den Gründen für Devianz, ihrer Definition, dem Umgang mit ihr wie den Bedingungen von Konformität im Indien des späten 18. Jahrhunderts nach und ordnet sie in die soziale Topographie der kolonialen Gesellschaft ein. Er betrachtet Motivationen, Lebenswelt, Auswahl und Vorbereitung der Missionare. Er untersucht den 'Zwischenraum' der Überfahrt, die Netzwerkbildung, das Verhältnis zu den neuen Missionsgesellschaften, familiäre Stabilisierungsfaktoren, Regulationsversuche, den schwierigen Missionsalltag in einem fremden Land, die Wahrnehmung desselben und die Selbstverortung gegenüber Europäern wie Einheimischen
Beschreibung:Seite 287 als Erratum beigelegt
Beschreibung:287 Seiten 24 cm x 17 cm 1 Erratum
ISBN:9783515128674

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