Der französische Roman der Aufklärung: Vatermacht und Emanzipation

Der Roman der Aufklärung, der als ,illegitimes Kind' des überkommenen humanistischen Gattungssystems den Beginn der Moderne markiert, erscheint als Träger einer Emanzipationsbewegung, die sich in den Generationenkonflikten der Romanhandlungen spiegelt und ein konfliktreiches Verhältnis zu väter...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wolfzettel, Friedrich (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen A. Francke Verlag 2009
Ausgabe:[1. Auflage]
Schlagworte:
Online-Zugang:BSB01
FAN01
UPA01
URL des Erstveroeffentlichers
Zusammenfassung:Der Roman der Aufklärung, der als ,illegitimes Kind' des überkommenen humanistischen Gattungssystems den Beginn der Moderne markiert, erscheint als Träger einer Emanzipationsbewegung, die sich in den Generationenkonflikten der Romanhandlungen spiegelt und ein konfliktreiches Verhältnis zu väterlichen Instanzen, zur Figur des Vaters und zur Tradition begründet. Die vorliegende Gattungsgeschichte, deren Gewicht auf exemplarischen Einzelinterpretationen liegt, fokussiert diese typisch aufklärerische Problematik, die ausgehend von den Lettres persanes Montesquieus über den Memoirenroman, den Roman der Empfindsamkeit, den Schicksalsroman und den mondänen Roman zu den großen Gestalten der Hochaufklärung (Voltaire, Rousseau, Diderot) führt und das Panorama über den libertinistischen Roman und den Marquis de Sade bis zu den problematischen Idyllen von Bernardin de Saint Pierre und Mercier verfolgt. Die gattungsgeschichtliche Typologie ist so in die chronologische Behandlung von Autoren und Werken integriert
Beschreibung:1 Online-Ressource (327 Seiten)
ISBN:9783772053368

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!