Civitates, regna und Eliten: die "regna" des Frühmittelalters als Teile eines "unsichtbaren Römischen Reiches"

Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter "germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschie...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Civitates, regna und Eliten (Veranstaltung) Siegen (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Strothmann, Jürgen 1966- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch Tagungsbericht E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2021]
Schriftenreihe:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 124
Schlagworte:
Online-Zugang:FAB01
FAW01
FCO01
FHA01
FKE01
FLA01
FUBA1
UBG01
UBM01
UBY01
UPA01
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter "germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Frühmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten. Die Städte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Träger des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Frühmittelalter nichts geändert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Räume des ehemaligen römischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrößen, allen voran immer noch die Städte, die auch im frühen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind. Zukünftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinräumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen müssen
Researchers broadly agree that the European Early Middle Ages can be grasped as emerging from Roman antiquity. The essays in this volume examine the role of social and communicative realities in this history. They use as a methodical instrument the concept of an "invisible Roman Empire," which is understood as a continuous principle of Roman and post-Roman society
Beschreibung:Der vorliegende Band geht auf ein Siegener Kolloquium zurück ... (Seite 9)
Beschreibung:1 Online-Ressource (VI, 250 Seiten) Karten
ISBN:9783110623598
9783110623246
DOI:10.1515/9783110623598

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