Starke Reformer oder schwache Revolutionäre?: Ländliche Notabeln und das ägyptische Parlament in der 'Urabi-Bewegung, 1866-1882

In dieser Arbeit wird widerlegt, dass informelle Penetration einer imperialen Macht zwingend die durchdrungenen Länder in der Peripherie auf Dauer aushöhlt und Strukturen zusammenbrechen lässt. Damit wird auch gegen die Notwendigkeit der imperialen Macht argumentiert, aufgrund vermeintlicher Instabi...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weipert-Fenner, Irene 1982- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Studies on Modern Orient 15
Schlagworte:
Online-Zugang:FAB01
FAW01
FCO01
FHA01
FKE01
FLA01
UBG01
UBY01
UPA01
Volltext
Zusammenfassung:In dieser Arbeit wird widerlegt, dass informelle Penetration einer imperialen Macht zwingend die durchdrungenen Länder in der Peripherie auf Dauer aushöhlt und Strukturen zusammenbrechen lässt. Damit wird auch gegen die Notwendigkeit der imperialen Macht argumentiert, aufgrund vermeintlicher Instabilität einzugreifen und jene Gebiete zu besetzen. Dies wird am Beispiel Ägyptens gezeigt, das nur auf den ersten Blick 1882 von den Briten okkupiert wurde, um eine drohende Anarchie, ausgelöst durch die Bewegung um den Offizier 'Urabi, abzuwenden. Dagegen wird innerhalb dieser Bewegung die Rolle der Delegiertenkammer und der in ihr vertretenen Provinznotabeln untersucht und gezeigt, dass einflussreich gewordene Akteure eine Reform des politischen Systems in Richtung Parlamentarismus und Konstitutionalismus verfolgten
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 15. Sep 2020)
Beschreibung:1 online resource (162 pages)
ISBN:9783112208762
DOI:10.1515/9783112208762

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