Religion und Individualität bei Schleiermacher:

Das Verhältnis von Religion und Individualität ist die exemplarische Theoriegestalt einer religionsphilosophischen Innovation aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Schleiermacher gehört unbestritten zu den Pionieren dieses Themas. Ziel dieser Studie ist, die Entwicklung des Verweisungszusammenh...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Jiang, Manke (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Schleiermacher-Archiv Band 30
Schlagworte:
Online-Zugang:BSB01
FAB01
FAW01
FHA01
FKE01
FLA01
UBG01
UPA01
FCO01
Volltext
Zusammenfassung:Das Verhältnis von Religion und Individualität ist die exemplarische Theoriegestalt einer religionsphilosophischen Innovation aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Schleiermacher gehört unbestritten zu den Pionieren dieses Themas. Ziel dieser Studie ist, die Entwicklung des Verweisungszusammenhangs von Religion und Individualität bei Schleiermacher zu untersuchen, wie sie sich in seinen beiden werkgeschichtlichen Prägephasen dokumentiert.In seiner frühromantischen Werkphase entdeckt Schleiermacher die Interdependenz von Religion und Individualität in kritisch-konstruktiver Aneignung von zeitgenössischen Theoriekonstellationen und überführt sie in eine erste Theoriegestalt überführt. Mit seiner heute als Kulturtheorie rezipierten Philosophischen Ethik hat er das mehrdimensionale Thema nicht etwa in den Hintergrund treten lassen, sondern vielmehr in einem handlungstheoretisch und ethisch entfalteten System ausgebaut. Die Rekonstruktion der tiefen Kontinuität des Wechselverhältnisses von Religion und Individualität im Übergang von seiner frühromantischen Werkphase zu seiner Philosophischen Ethik ist daher auch ein wichtiger Beitrag zum Verständnis von Schleiermachers gedanklicher Entwicklung von den Reden über die Religion (1799) zur Glaubenslehre (1830/31)
Schleiermacher viewed religion and individuality as having an interior referential relationship. This is a major element in the early Romantic phase of his work. But in his later work as well, he revisited, deepened, and accentuated this multidimensional theme in his philosophical ethics, read today as cultural theory. In fact, there is a deep continuity between these two historical phases of his work despite different nuances of emphasis
Beschreibung:1 Online-Ressource (XIII, 476 Seiten)
ISBN:9783110664393
9783110661323
DOI:10.1515/9783110664393

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