Bewertung von Bankakquisitionen unter Einbeziehung von Zusammenschlußeffekten:

Die Geschichte des Bankwesens und die Herausbildung moderner Strukturen in der Kreditwirtschaft sind begleitet von Akquisitionsvorgängen. Gerade in jüngerer Zeit mit ihren vielfältigen Konzentrationsphänomenen haben diese Vorgänge eine immer höhere Bedeutung für die Herausbildung von wettbewerbsstar...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Becker, Dirk (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot GmbH 1999
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung A: Wirtschaftswissenschaft 163
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-12
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Volltext
Zusammenfassung:Die Geschichte des Bankwesens und die Herausbildung moderner Strukturen in der Kreditwirtschaft sind begleitet von Akquisitionsvorgängen. Gerade in jüngerer Zeit mit ihren vielfältigen Konzentrationsphänomenen haben diese Vorgänge eine immer höhere Bedeutung für die Herausbildung von wettbewerbsstarken Instituten erlangt. Mit dem Strukturwandel und der fortschreitenden Internationalisierung wird sie in der Zukunft noch steigen. --
Viele Akquisitionen konnten in der Vergangenheit die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Dies läßt sich in den meisten Fällen auf einen zu hohen Kaufpreis zurückführen, den der Käufer in der Erwartung hoher Synergien zu zahlen bereit war. Auf solche überhöhten Kaufpreise konnten jedoch oft keine angemessenen Renditen erzielt werden, weil bei der Bewertung die positiven Zusammenschlußeffekte über- und die mit der Integration der Akquisition verbundenen Kosten und Probleme unterschätzt wurden. Um derartige Fehlschläge und Enttäuschungen zu vermeiden, ist es also wichtig, die wertbeeinflussenden Faktoren klar herauszuarbeiten und ihnen einen möglichst zutreffenden Wert beizumessen. --
Der Autor teilt die Zusammenschlußeffekte, die bei der Akquisition einer Bank denkbar sind, in vier Kategorien ein: Größenwirkungen, Synergien, strategische Faktoren und Risikoeffekte. In jeder Kategorie wird gezeigt, welche positiven und negativen Wertpotentiale unter welchen Bedingungen erwartet werden können und wie man sie in die Wertfindung einbeziehen kann. Methodische Grundlage ist das Discounted Cash-flow Verfahren. Der Bewerter prognostiziert die Zahlungsströme für die kommenden Perioden, wie sie aus der Kombination aus dem Akquisitionsobjekt mit dem Käuferinstitut inklusive Zusammenschlußeffekten zu erwarten sind. Diese werden mit den voraussichtlichen Eigenkapitalkosten des neu entstehenden Institutes abgezinst. Als Ergebnis erhält man schließlich die Kaufpreisgrenze, bis zu der die Durchführung der Akquisition gerade noch lohnt. --
Beschreibung:1 Online-Ressource (311 Seiten)
ISBN:9783428497591
DOI:10.3790/978-3-428-49759-1