Ars Equitandi: eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hannover
Wehrhahn Verlag
2020
|
Ausgabe: | 1. Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Rezension Rezension Inhaltsverzeichnis Klappentext Rezension |
Beschreibung: | 359 Seiten Illustrationen 23 cm x 15.5 cm, 688 g |
ISBN: | 9783865257741 3865257747 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV046841992 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20210426 | ||
007 | t | ||
008 | 200807s2020 gw a||| |||| 00||| ger d | ||
015 | |a 20,N32 |2 dnb | ||
020 | |a 9783865257741 |c hbk. : EUR 34.00 (DE), EUR 35.00 (AT) |9 978-3-86525-774-1 | ||
020 | |a 3865257747 |9 3-86525-774-7 | ||
024 | 3 | |a 9783865257741 | |
035 | |a (OCoLC)1193289476 | ||
035 | |a (DE-599)DNB1214958184 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rda | ||
041 | 0 | |a ger | |
044 | |a gw |c XA-DE-NI | ||
049 | |a DE-355 |a DE-29 |a DE-19 |a DE-12 |a DE-20 |a DE-384 |a DE-Y2 |a DE-22 |a DE-11 |a DE-37 | ||
084 | |a HIST |q DE-12 |2 fid | ||
084 | |a NN 1400 |0 (DE-625)126552: |2 rvk | ||
084 | |a ZY 7604 |0 (DE-625)158720:13014 |2 rvk | ||
084 | |a 900 |2 sdnb | ||
100 | 1 | |a Stockhorst, Stefanie |d 1974- |e Verfasser |0 (DE-588)120417081 |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Ars Equitandi |b eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |c Stefanie Stockhorst |
250 | |a 1. Auflage | ||
264 | 1 | |a Hannover |b Wehrhahn Verlag |c 2020 | |
300 | |a 359 Seiten |b Illustrationen |c 23 cm x 15.5 cm, 688 g | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
648 | 7 | |a Geschichte 1500-1800 |2 gnd |9 rswk-swf | |
650 | 0 | 7 | |a Kultur |0 (DE-588)4125698-0 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Reiten |0 (DE-588)4049319-2 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Reiten |g Motiv |0 (DE-588)4115740-0 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Fachliteratur |0 (DE-588)4153493-1 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Literatur |0 (DE-588)4035964-5 |2 gnd |9 rswk-swf |
653 | |a Pferdekunde | ||
653 | |a Reitkunst | ||
653 | |a Kulturgeschichte | ||
689 | 0 | 0 | |a Reiten |0 (DE-588)4049319-2 |D s |
689 | 0 | 1 | |a Fachliteratur |0 (DE-588)4153493-1 |D s |
689 | 0 | 2 | |a Kultur |0 (DE-588)4125698-0 |D s |
689 | 0 | 3 | |a Geschichte 1500-1800 |A z |
689 | 0 | |5 DE-604 | |
689 | 1 | 0 | |a Reiten |g Motiv |0 (DE-588)4115740-0 |D s |
689 | 1 | 1 | |a Literatur |0 (DE-588)4035964-5 |D s |
689 | 1 | 2 | |a Geschichte 1500-1800 |A z |
689 | 1 | |5 DE-604 | |
710 | 2 | |a Matthias Wehrhahn (Firma) |0 (DE-588)1064136621 |4 pbl | |
856 | 4 | 2 | |u https://www.recensio.net/r/64895bead9d64aeabeeca2b791aa3798 |y rezensiert in: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 48 (2021), 3, S. 580-582 |3 Rezension |
856 | 4 | 2 | |u http://www.sehepunkte.de/2021/01/34828.html |y rezensiert in: sehepunkte 21 (2021), Nr. 1 |3 Rezension |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000003&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Klappentext |
856 | 4 | 2 | |m SWB Datenaustausch |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000005&line_number=0003&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Rezension |
940 | 1 | |q BSB_NED_20201109 | |
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032250932 | ||
942 | 1 | 1 | |c 306.09 |e 22/bsb |f 0903 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804181671091634176 |
---|---|
adam_text | Inhalt I. Einleitung II. Geschichte und Modelle des Genres Reitlehre in der Frühen Neuzeit III. Reiten als Kunst und Wissenschaft 9 26 65 IV. Milieustudien 109 v. Haltung und Macht 159 VI. Natur als Leitbild: Nachahmung und Kosmologie 197 VII. Fazit 243 Anhang Glossar 265 Anmerkungen 271 Literaturverzeichnis 291 a) Deutsche Reitlehren der Frühen Neuzeit b) Weitere Quellen c) Sekundärliteratur 291 330 335 Abbildungsnachweis 347 Personenregister 355 Dank 360
Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erschienen über 60 gedruckte Reitlehren in deutscher Sprache - Übersetzungen, Kompilationen und Originalschriften. Ausgehend von dem mitunter überraschend aktuellen reiterlichen Spezialwissen, das diese Handbücher ver mitteln, eröffnet die vorliegende Studie einen weiten Rundblick über die Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Seit die Theorie des Reitens (erstmals 1550 in Neapel durch Federico Griso) in Form von Druckschriften festgehalten wurde, erfuhr das Reiten eine Aufwertung von der angewandten Körpertechnik zu einer echten Kunstform. Die theoretisch gegründete Reitkunst beanspruchte nunmehr einen Platz im Wissens- und Wertesystem der Renaissance. Deswegen machen die Reitlehren viele große Tendenzen der Epoche greifbar: die Herausbildung von Expertise und Professionalisierung, die Verschriftlichung und Kanonisierung von angewandtem Traditions- und Erfahrungswissen, der Rangstreit der Künste, die Weltdeutung durch Sinnbilder und Symbole sowie Entwicklungen im kunsttheoretischen Nachahmungsdiskurs, in der politischen Ideengeschichte und sogar in der Medizingeschichte. Bei alledem spiegeln sich in den Reitlehren die gesellschaftlichen Dynamiken von adeliger Distinktion und bürgerlicher Emanzipation. Nicht zu letzt geht es in dieser Studie um die Frage, inwieweit man aus den aufwendig gestalteten Lehrbüchern überhaupt das Reiten erlernen konnte - oder ob die schönen Bände nicht womöglich (auch) ganz andere Funktionen übernahmen.
SEHEPUNKTE 21 (2021), NR. 1
STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI
DASS MAN ALS HISTORIKERIN ODER GERMANIST KEIN BUCH UEBER QUANTENPHYSIK,
ERDERWAERMUNG ODER IMPFSTOFFE
SCHREIBT, IST IRGENDWIE SELBSTREDEND. DASS MAN ALS
SELBIGE UEBER PFERDE PUBLIZIERT, OHNE JEMALS MIT
LEBENDIGEN PFERDEN ZU TUN GEHABT ZU HABEN, IST DAGEGEN
BEDAUERLICHERWEISE NICHT DIE AUSNAHME. BISWEILEN
TRIFFT MAN AUF TEXTE, AUS DENEN KLAR HERVORGEHT, DASS DIE AUTORIN ODER
DER AUTOR IN DER REALITAET EIN PFERD
VON HINTEN AUFZAEUMEN WUERDE. IHNEN FEHLT DIE PRAXIS EINES SEHR WEITEN
KOMPETENZFELDES, DAS EBEN NICHT NUR
AUS VERSCHRIFTLICHUNG, SONDERN AUS EINER JAHRTAUSENDEALTEN FRUCHTBAREN
VERBINDUNG VON TEXT UND PRAXIS
BESTEHT.
GENAU MIT DIESEM UMSTAND BESCHAEFTIGT SICH DIE 2020
IM WEHRHAHN-VERLAG ERSCHIENENE MONOGRAFIE VON
STEFANIE STOCKHORST, DIE AN DER UNIVERSITAET POTSDAM DEN LEHRSTUHL FUER
DEUTSCHE LITERATUR DER FRUEHEN
NEUZEIT INNEHAT. MAN DARF UEBER DIESE AUTORIN VORWEGNEHMEN: ENTWEDER HAT
SIE SELBST VERTIEFT MIT PFERDEN
ZU TUN ODER SIE HATTE EINE SEHR KOMPETENTE FACHBERATUNG, DENN DIESE
PUBLIKATION BASIERT AUF EINEM
KORREKTEN WISSENSSTAND AKTUELLER PFERDE- UND REITPRAXIS INKLUSIVE
GAENGIGEM VOKABULAR - MAN LIEST ERFREUT
VON DER DIAGONALEN ZWEIBEINSTUETZE BEIM RUECKWAERTSRICHTEN (133). MEHR
NOCH: DAS BUCH NIMMT EINEN EQUINEN
TEILBEREICH IN DEN FOKUS, DER SEIT KNAPP 20 JAHREN IN DER AKTIVEN
REITSZENE VERSTAERKT REZIPIERT WIRD,
DIE
SOGENANNTE REITKUNST.
SO BETITELT STEFANIE STOCKHORST DENN AUCH IHR WERK
ARS EQUITANDI . ALS BASIS DIENT EIN QUELLENKORPUS VON
KNAPP 80 AUF DEUTSCH ERSCHIENENEN REITLEHREN - ORIGINALE UND
UEBERSETZUNGEN - DES 16. BIS 18.
JAHRHUNDERTS. GRUNDLEGEND SIND ZWEI FRAGEN: DIE AN HEUTIGE COFFEE TABLE
BOOKS ERINNERNDE PRAECHTIGE
AUSSTATTUNG VIELER DIESER BUECHER MACHT STUTZIG. WURDEN SIE WIRKLICH NUR
GESCHRIEBEN, UM DAS REITEN ZU
LEHREN? UND WENN NUR BEDINGT ZUM REITENLERNEN GEEIGNET, AN WEN RICHTETEN
SIE SICH DANN?
DIE ANTWORT ERFOLGT MITTELS EINES KULTURHISTORISCHEN RUNDUMSCHLAGS: DIE
KULTURELLE SEMANTIK DES REITENS
(21) WIRD MIT HILFE VON WISSENSGESCHICHTE, SOZIOLOGIE, RHETORIK,
KUNSTTHEORIE UND SYMBOLIK ERFORSCHT. DAZU
IST DAS BUCH IN SIEBEN KAPITEL AUFGETEILT. ZWISCHEN EINLEITUNG UND FAZIT
WIRD ZUERST GRUNDLEGEND AUF
GESCHICHTE UND MODELLE DES GENRES REITLEHRE IN DER FRUEHEN NEUZEIT
EINGEGANGEN, BEVOR DIE VIER
ANSCHLIESSENDEN KAPITEL DIE BEREICHE REITEN ALS KUNST UND
WISSENSCHAFT , MILIEUSTUDIEN , HALTUNG UND
MACHT SOWIE NATUR ALS LEITBILD VERTIEFEN. EINE AUSDIFFERENZIERUNG
BESONDERS DER VIER LETZTGENANNTEN
KAPITEL IN UNTERKAPITEL WAERE ZUR BESSEREN STRUKTURIERUNG HILFREICH
GEWESEN; SO ERSCHLIESSEN SICH ANORDNUNG
UND ZWECK ERST ETWAS MUEHSAM WAEHREND DES LESENS.
DAFUER GIBT ES EINEN UMFANGREICHEN ANHANG MIT HIPPOLOGISCHEM GLOSSAR,
ANMERKUNGSAPPARAT UND
UMFANGREICHEM LITERATURVERZEICHNIS DER QUELLEN UND SEKUNDAERLITERATUR,
WOBEI DIE REITLEHR-WERKE ALS
ZUSAETZLICHER SERVICE NICHT NUR MIT SPAETEREN AUSGABEN BZW.
UEBERARBEITUNGEN, SONDERN AUCH ZUM GROSSTEIL MIT
LINKS ZU DIGITALISATEN VERSEHEN SIND. ES FOLGEN DIE ABBILDUNGSNACHWEISE
DER 20 S/W-ABBILDUNGEN UND EIN
HILFREICHES PERSONENREGISTER. LEDIGLICH BEI DER AUFGEFUEHRTEN
SEKUNDAERLITERATUR FEHLEN ZWEI ERWAEHNENSWERTE
PUBLIKATIONEN DES DURCHAUS UEBERSCHAUBAREN BESTANDS AN HIPPOLOGISCHEN
BIBLIOGRAFIEN. [
1]
DIES DUERFTEN ABER NUR EINIGE WENIGE KRITIKPUNKTE DIESER PUBLIKATION
SEIN, DIE IM EINZUGSGEBIET DES DERZEIT
POPULAEREN ANIMAL TURN ZU SEHEN IST, DES INTERDISZIPLINAEREN UND
INTERNATIONALEN FORSCHUNGSFELDES ZU MENSCH-
TIER-BEZIEHUNGEN, UND IM DEUTSCHEN SPRACHRAUM EINE FORSCHUNGSLUECKE
SCHLIESST. BISHER GAB ES BIS AUF
BERTOLD SCHIRGS KOMPILATORISCH ANGELEGTES WERK DIE REITKUNST IM SPIEGEL
IHRER MEISTER KEINE
UEBERBLICKSDARSTELLUNG ZU VERSCHRIFTLICHTEM HISTORISCHEM REITWISSEN. [2]
ES FINDEN SICH LEDIGLICH
BESTANDSHINWEISE IN HIPPOLOGISCHEN BIBLIOGRAFIEN DES 19. UND 20.
JAHRHUNDERTS SOWIE VEREINZELTE
FORSCHUNGEN ZU AUSGEWAEHLTEN REITLEHREN, AUTOREN, BESTAENDEN ODER
ASPEKTEN. [3]
NACH DEM ANFAENGLICHEN UEBERBLICK UEBER BEKANNTE UND WENIGER BEKANNTE
REITLEHREN WIDMET SICH STEFANIE
STOCKHORST ZUNAECHST DEM SPANNUNGSFELD VON KUNST UND WISSENSCHAFT. IM 16.
JAHRHUNDERT ZUR KUNSTFORM
AUFGEWERTET, GELANG DER REITKUNST WAEHREND DES 17. JAHRHUNDERTS DER
AUFSTIEG IN DEN ZEITGENOESSISCHEN
LITERATURKANON. IM 18. JAHRHUNDERT LIEF SIE DURCH AUFNAHME IN
ENZYKLOPAEDIEN UND UEBERBLICKSWERKE IN EINE
NICHT MEHR ADELSEXKLUSIVE DEMOKRATISIERUNG DES REIT- UND
PFERDEWISSSENS (90) UND IN EINE FUER DAS 19.
JAHRHUNDERT RICHTUNGSWEISENDE WISSENSCHAFTLICH-BIOMECHANISCHE
BETRACHTUNG AUS. DEMENTSPRECHEND
AENDERTEN SICH AUCH GROESSE UND ANZAHL DER REITLEHREN, AUTORENHERKUNFT UND
LESEPUBLIKUM, WIE IN
AUFSCHLUSSREICHEN MILIEUSTUDIEN HERAUSGEARBEITET WIRD. DIE ERGEBNISSE
SPIEGELN AEHNLICHE GESAMTEUROPAEISCHE
TRENDS. [4] BESONDERS ERFREULICH IST HIERBEI DIE BERUECKSICHTIGUNG VON
FRAUEN ALS LESERINNEN UND REITERINNEN.
DAS KAPITEL HALTUNG UND MACHT BESCHAEFTIGT SICH MIT DER SYMBOLISCHEN
BEDEUTUNG DES PFERDES ALS
HERRSCHAFTSSYMBOL IM ZUSAMMENHANG MIT DER IN DER FRUEHEN NEUZEIT ALLES
DURCHDRINGENDEN LEITDISZIPLIN DER
RHETORIK. DURCH MYTHOLOGISCHE, BIBLISCHE, EMBLEMATISCHE UND
HIPPOTHEOLOGISCHE SINNGEHALTE WIRD DIE
REITKUNST ALS EIN ANWENDUNGSBEREICH DER RHETORIK
(181) HERAUSGEARBEITET. VERKNUEPFT MIT DEM POSTULAT DER
ZIERLICHKEIT UND DEN LEKTIONEN DER HOHEN SCHULE WIRD DAS
THEORETISCH-LEGITIMATORISCHE GEDANKENGEBAEUDE
HINTER DEN PRACHTVOLLEN PARADEN, TURNIEREN ODER ROSSBALLETTEN DER
HOEFISCHEN KULTUR ERSICHTLICH. EINE EBENSO
KURZWEILIGE ARGUMENTATION BIETET DAS LETZTE KAPITEL, IN DEM DAS
VERHAELTNIS VON NATUR UND KULTUR
AUFGEGRIFFEN WIRD, EBENFALLS MIT SCHWERPUNKT AUF DEN RHETORISCHEN
DISKURSEN DER ZEIT. ES WIRD ETWA
EROERTERT, WIE SICH DIE KOSMOLOGISCHEN, HUMORALPATHOLOGISCHEN ODER
NATURPHILOSOPHISCHEN DENKWEISEN ALS
TEIL DES WISSENSCHAFTLICHEN WELTBILDES IN DEN REITLEHREN NIEDERSCHLUGEN
(PFERDECHARAKTER NACH FELLFARBE
(231FF.), ENTWICKLUNG EINER REITMASCHINE (239F.)).
DAS FAZIT VON ARS EQUITANDI FAELLT AUF DEN ERSTEN BLICK UEBERRASCHEND,
NACH DARLEGUNG DES INHALTS ABER
LOGISCH AUS: DIE REITLEHREN DER FRUEHEN NEUZEIT DIENTEN NICHT ZUM REITEN
LEHREN UND LERNEN. VIELMEHR
HANDELT ES SICH UM KOMPRIMIERTE KULTURGESCHICHTE. SIE ZEIGEN, WIE DAS
REITEN GEDACHT WURDE - ALS
PRAXISFORM, ABER AUCH ALS KUNST, WISSENSCHAFT UND TRAEGER VON SOZIALER
UND ETHISCHER SYMBOLKRAFT (245). DIE
BEACHTLICHE LEISTUNG DIESER PUBLIKATION LIEGT DARIN, DASS SIE DIE
REITLEHREN IN DEN ZUSAMMENHANG DES
LITERATURTHEORETISCHEN DISKURSES DER ZEIT UNTER EINBEZIEHUNG EINES
BUNTEN STRAUSSES KULTURHISTORISCHER
PHAENOMENE STELLT UND DARAUS EINEN NEUEN BLICK AUF DIESES GENRE KREIERT.
ENTSTANDEN IST EIN STANDARDWERK, DAS EINEN BISHER NOCH NICHT ABGEDECKTEN
BEREICH DER PFERDEKULTUR DER
FRUEHEN NEUZEIT INTERDISZIPLINAER BELEUCHTET UND EINE GELUNGENE
VERSCHMELZUNG GEISTESWISSENSCHAFTLICHER UND
REITPRAKTISCHER WISSENSASPEKTE BIETET. DIE UMSICHTIGE ERKLAERUNG
ZEITGENOESSISCHER DENK- UND
HANDLUNGSMUSTER IN KOMBINATION MIT QUELLTEXT-AUSZUEGEN SOWIE EINE
VERSTAENDLICHE, KLARE SPRACHE MACHEN
DIESES BUCH NICHT NUR FUER DIE WISSENSCHAFT, SONDERN AUCH FUER HISTORISCH
INTERESSIERTE PFERDEMENSCHEN ZU
EINEM - UM MIT PINTERS 1664 ERSCHIENENEM WERK ZU KOKETTIEREN - NEUEN
PFERDT-SCHATZ .
ANMERKUNGEN:
[
1] JOHN B. PODESCHI: BOOKS ON THE HORSE AND HORSEMANSHIP 1400 - 1941,
CATALOGUE, LONDON 1988; KLAUS-
PETER MIECK / MICHAEL SCHUETTERLE: DIE HIPPOLOGISCHEN DRUCKE UND
HANDSCHRIFTEN VON 1583 BIS 1905 IN
RUDOLSTAEDTER BIBLIOTHEKEN (= SCHRIFTEN DER HISTORISCHEN BIBLIOTHEK DER
STADT RUDOLSTADT; BD. 6), REGENSBURG
2015.
[
2] BERTOLD SCHIRG: DIE REITKUNST IM SPIEGEL IHRER MEISTER, 2 BDE.,
HILDESHEIM 1987/1992.
[3] ZUM BEISPIEL: MARIA PLATTE: DIE MANEIGE ROYAL DES ANTOINE DE
PLUVINEL (= WOLFENBUETTELER FORSCHUNGEN;
BD. 89), WIESBADEN 2000; ALEXANDRA DEMBERGER: PFERDELITERATUR UND
-BIBLIOTHEKEN AM BEISPIEL DES
FUERSTENHAUSES THURN UND TAXIS IN REGENSBURG, IN: HIPPOMANIE AM HOFE (=
JAHRBUCH DER STIFTUNG THUERINGER
SCHLOESSER UND GAERTEN; BD. 22), HG. VON DER STIFTUNG THUERINGER SCHLOESSER
UND GAERTEN, PETERSBERG 2019,
92-100; PIA F. CUNEO: VISUAL AIDS: EQUESTRIAN ICONOGRAPHY AND THE
TRAINING OF THE HORSE, RIDER, AND READER,
IN: THE HORSE AS CULTURAL ICON. THE REAL AND SYMBOLIC HORSE IN THE EARLY
MODERN WORLD, HGG. VON PETER
EDWARDS / KARL. A.E. ENENKEL / ELSPETH GRAHAM, LEIDEN / BOSTON 2012,
71-96.
[4] DANIEL ROCHE: HISTOIRE DE LA CULTURE EQUESTRE, XVI - XIX SIECLE.
TOME III: CONNAISSANCE ET PASSION, PARIS
2015, 48-50; 85-88.
REZENSION UEBER:
STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI. EINE KULTURGESCHICHTE DER REITLEHRE
IN DER FRUEHEN NEUZEIT, HANNOVER: WEHRHAHN VERLAG 2020, 368
S., 20 FARBABB., ISBN 978-3-86525-774-1, EUR 34,00
REZENSION VON:
MAGDALENA BAYREUTHER
MUSEUM BAYERISCHES VOGTLAND, HOF
EMPFOHLENE ZITIERWEISE:
MAGDALENA BAYREUTHER: REZENSION VON: STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI.
EINE KULTURGESCHICHTE DER REITLEHRE IN DER FRUEHEN NEUZEIT,
HANNOVER: WEHRHAHN VERLAG 2020, IN: SEHEPUNKTE 21 (2021), NR. 1
[15.01.2021], URL:
HTTP://WWW.SEHEPUNKTE.DE/2021/01
/34828.HTML
BITTE GEBEN SIE BEIM ZITIEREN DIESER REZENSION DIE
EXAKTE URL UND DAS DATUM IHRES LETZTEN BESUCHS DIESER ONLINE-ADRESSE AN.
E E
|
adam_txt |
Inhalt I. Einleitung II. Geschichte und Modelle des Genres Reitlehre in der Frühen Neuzeit III. Reiten als Kunst und Wissenschaft 9 26 65 IV. Milieustudien 109 v. Haltung und Macht 159 VI. Natur als Leitbild: Nachahmung und Kosmologie 197 VII. Fazit 243 Anhang Glossar 265 Anmerkungen 271 Literaturverzeichnis 291 a) Deutsche Reitlehren der Frühen Neuzeit b) Weitere Quellen c) Sekundärliteratur 291 330 335 Abbildungsnachweis 347 Personenregister 355 Dank 360
Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erschienen über 60 gedruckte Reitlehren in deutscher Sprache - Übersetzungen, Kompilationen und Originalschriften. Ausgehend von dem mitunter überraschend aktuellen reiterlichen Spezialwissen, das diese Handbücher ver mitteln, eröffnet die vorliegende Studie einen weiten Rundblick über die Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Seit die Theorie des Reitens (erstmals 1550 in Neapel durch Federico Griso) in Form von Druckschriften festgehalten wurde, erfuhr das Reiten eine Aufwertung von der angewandten Körpertechnik zu einer echten Kunstform. Die theoretisch gegründete Reitkunst beanspruchte nunmehr einen Platz im Wissens- und Wertesystem der Renaissance. Deswegen machen die Reitlehren viele große Tendenzen der Epoche greifbar: die Herausbildung von Expertise und Professionalisierung, die Verschriftlichung und Kanonisierung von angewandtem Traditions- und Erfahrungswissen, der Rangstreit der Künste, die Weltdeutung durch Sinnbilder und Symbole sowie Entwicklungen im kunsttheoretischen Nachahmungsdiskurs, in der politischen Ideengeschichte und sogar in der Medizingeschichte. Bei alledem spiegeln sich in den Reitlehren die gesellschaftlichen Dynamiken von adeliger Distinktion und bürgerlicher Emanzipation. Nicht zu letzt geht es in dieser Studie um die Frage, inwieweit man aus den aufwendig gestalteten Lehrbüchern überhaupt das Reiten erlernen konnte - oder ob die schönen Bände nicht womöglich (auch) ganz andere Funktionen übernahmen.
SEHEPUNKTE 21 (2021), NR. 1
STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI
DASS MAN ALS HISTORIKERIN ODER GERMANIST KEIN BUCH UEBER QUANTENPHYSIK,
ERDERWAERMUNG ODER IMPFSTOFFE
SCHREIBT, IST IRGENDWIE SELBSTREDEND. DASS MAN ALS
SELBIGE UEBER PFERDE PUBLIZIERT, OHNE JEMALS MIT
LEBENDIGEN PFERDEN ZU TUN GEHABT ZU HABEN, IST DAGEGEN
BEDAUERLICHERWEISE NICHT DIE AUSNAHME. BISWEILEN
TRIFFT MAN AUF TEXTE, AUS DENEN KLAR HERVORGEHT, DASS DIE AUTORIN ODER
DER AUTOR IN DER REALITAET EIN PFERD
VON HINTEN AUFZAEUMEN WUERDE. IHNEN FEHLT DIE PRAXIS EINES SEHR WEITEN
KOMPETENZFELDES, DAS EBEN NICHT NUR
AUS VERSCHRIFTLICHUNG, SONDERN AUS EINER JAHRTAUSENDEALTEN FRUCHTBAREN
VERBINDUNG VON TEXT UND PRAXIS
BESTEHT.
GENAU MIT DIESEM UMSTAND BESCHAEFTIGT SICH DIE 2020
IM WEHRHAHN-VERLAG ERSCHIENENE MONOGRAFIE VON
STEFANIE STOCKHORST, DIE AN DER UNIVERSITAET POTSDAM DEN LEHRSTUHL FUER
DEUTSCHE LITERATUR DER FRUEHEN
NEUZEIT INNEHAT. MAN DARF UEBER DIESE AUTORIN VORWEGNEHMEN: ENTWEDER HAT
SIE SELBST VERTIEFT MIT PFERDEN
ZU TUN ODER SIE HATTE EINE SEHR KOMPETENTE FACHBERATUNG, DENN DIESE
PUBLIKATION BASIERT AUF EINEM
KORREKTEN WISSENSSTAND AKTUELLER PFERDE- UND REITPRAXIS INKLUSIVE
GAENGIGEM VOKABULAR - MAN LIEST ERFREUT
VON DER DIAGONALEN ZWEIBEINSTUETZE BEIM RUECKWAERTSRICHTEN (133). MEHR
NOCH: DAS BUCH NIMMT EINEN EQUINEN
TEILBEREICH IN DEN FOKUS, DER SEIT KNAPP 20 JAHREN IN DER AKTIVEN
REITSZENE VERSTAERKT REZIPIERT WIRD,
DIE
SOGENANNTE REITKUNST.
SO BETITELT STEFANIE STOCKHORST DENN AUCH IHR WERK
"ARS EQUITANDI". ALS BASIS DIENT EIN QUELLENKORPUS VON
KNAPP 80 AUF DEUTSCH ERSCHIENENEN REITLEHREN - ORIGINALE UND
UEBERSETZUNGEN - DES 16. BIS 18.
JAHRHUNDERTS. GRUNDLEGEND SIND ZWEI FRAGEN: DIE AN HEUTIGE COFFEE TABLE
BOOKS ERINNERNDE PRAECHTIGE
AUSSTATTUNG VIELER DIESER BUECHER MACHT STUTZIG. WURDEN SIE WIRKLICH NUR
GESCHRIEBEN, UM DAS REITEN ZU
LEHREN? UND WENN NUR BEDINGT ZUM REITENLERNEN GEEIGNET, AN WEN RICHTETEN
SIE SICH DANN?
DIE ANTWORT ERFOLGT MITTELS EINES KULTURHISTORISCHEN RUNDUMSCHLAGS: DIE
"KULTURELLE SEMANTIK DES REITENS"
(21) WIRD MIT HILFE VON WISSENSGESCHICHTE, SOZIOLOGIE, RHETORIK,
KUNSTTHEORIE UND SYMBOLIK ERFORSCHT. DAZU
IST DAS BUCH IN SIEBEN KAPITEL AUFGETEILT. ZWISCHEN EINLEITUNG UND FAZIT
WIRD ZUERST GRUNDLEGEND AUF
"GESCHICHTE UND MODELLE DES GENRES 'REITLEHRE' IN DER FRUEHEN NEUZEIT"
EINGEGANGEN, BEVOR DIE VIER
ANSCHLIESSENDEN KAPITEL DIE BEREICHE "REITEN ALS 'KUNST' UND
'WISSENSCHAFT'", "MILIEUSTUDIEN", "HALTUNG UND
MACHT" SOWIE "NATUR ALS LEITBILD" VERTIEFEN. EINE AUSDIFFERENZIERUNG
BESONDERS DER VIER LETZTGENANNTEN
KAPITEL IN UNTERKAPITEL WAERE ZUR BESSEREN STRUKTURIERUNG HILFREICH
GEWESEN; SO ERSCHLIESSEN SICH ANORDNUNG
UND ZWECK ERST ETWAS MUEHSAM WAEHREND DES LESENS.
DAFUER GIBT ES EINEN UMFANGREICHEN ANHANG MIT HIPPOLOGISCHEM GLOSSAR,
ANMERKUNGSAPPARAT UND
UMFANGREICHEM LITERATURVERZEICHNIS DER QUELLEN UND SEKUNDAERLITERATUR,
WOBEI DIE REITLEHR-WERKE ALS
ZUSAETZLICHER SERVICE NICHT NUR MIT SPAETEREN AUSGABEN BZW.
UEBERARBEITUNGEN, SONDERN AUCH ZUM GROSSTEIL MIT
LINKS ZU DIGITALISATEN VERSEHEN SIND. ES FOLGEN DIE ABBILDUNGSNACHWEISE
DER 20 S/W-ABBILDUNGEN UND EIN
HILFREICHES PERSONENREGISTER. LEDIGLICH BEI DER AUFGEFUEHRTEN
SEKUNDAERLITERATUR FEHLEN ZWEI ERWAEHNENSWERTE
PUBLIKATIONEN DES DURCHAUS UEBERSCHAUBAREN BESTANDS AN HIPPOLOGISCHEN
BIBLIOGRAFIEN. [
1]
DIES DUERFTEN ABER NUR EINIGE WENIGE KRITIKPUNKTE DIESER PUBLIKATION
SEIN, DIE IM EINZUGSGEBIET DES DERZEIT
POPULAEREN 'ANIMAL TURN' ZU SEHEN IST, DES INTERDISZIPLINAEREN UND
INTERNATIONALEN FORSCHUNGSFELDES ZU MENSCH-
TIER-BEZIEHUNGEN, UND IM DEUTSCHEN SPRACHRAUM EINE FORSCHUNGSLUECKE
SCHLIESST. BISHER GAB ES BIS AUF
BERTOLD SCHIRGS KOMPILATORISCH ANGELEGTES WERK "DIE REITKUNST IM SPIEGEL
IHRER MEISTER" KEINE
UEBERBLICKSDARSTELLUNG ZU VERSCHRIFTLICHTEM HISTORISCHEM REITWISSEN. [2]
ES FINDEN SICH LEDIGLICH
BESTANDSHINWEISE IN HIPPOLOGISCHEN BIBLIOGRAFIEN DES 19. UND 20.
JAHRHUNDERTS SOWIE VEREINZELTE
FORSCHUNGEN ZU AUSGEWAEHLTEN REITLEHREN, AUTOREN, BESTAENDEN ODER
ASPEKTEN. [3]
NACH DEM ANFAENGLICHEN UEBERBLICK UEBER BEKANNTE UND WENIGER BEKANNTE
REITLEHREN WIDMET SICH STEFANIE
STOCKHORST ZUNAECHST DEM SPANNUNGSFELD VON KUNST UND WISSENSCHAFT. IM 16.
JAHRHUNDERT ZUR KUNSTFORM
AUFGEWERTET, GELANG DER REITKUNST WAEHREND DES 17. JAHRHUNDERTS DER
AUFSTIEG IN DEN ZEITGENOESSISCHEN
LITERATURKANON. IM 18. JAHRHUNDERT LIEF SIE DURCH AUFNAHME IN
ENZYKLOPAEDIEN UND UEBERBLICKSWERKE IN EINE
NICHT MEHR ADELSEXKLUSIVE "DEMOKRATISIERUNG DES REIT- UND
PFERDEWISSSENS" (90) UND IN EINE FUER DAS 19.
JAHRHUNDERT RICHTUNGSWEISENDE WISSENSCHAFTLICH-BIOMECHANISCHE
BETRACHTUNG AUS. DEMENTSPRECHEND
AENDERTEN SICH AUCH GROESSE UND ANZAHL DER REITLEHREN, AUTORENHERKUNFT UND
LESEPUBLIKUM, WIE IN
AUFSCHLUSSREICHEN MILIEUSTUDIEN HERAUSGEARBEITET WIRD. DIE ERGEBNISSE
SPIEGELN AEHNLICHE GESAMTEUROPAEISCHE
TRENDS. [4] BESONDERS ERFREULICH IST HIERBEI DIE BERUECKSICHTIGUNG VON
FRAUEN ALS LESERINNEN UND REITERINNEN.
DAS KAPITEL "HALTUNG UND MACHT" BESCHAEFTIGT SICH MIT DER SYMBOLISCHEN
BEDEUTUNG DES PFERDES ALS
HERRSCHAFTSSYMBOL IM ZUSAMMENHANG MIT DER IN DER FRUEHEN NEUZEIT ALLES
DURCHDRINGENDEN LEITDISZIPLIN DER
RHETORIK. DURCH MYTHOLOGISCHE, BIBLISCHE, EMBLEMATISCHE UND
HIPPOTHEOLOGISCHE SINNGEHALTE WIRD DIE
"REITKUNST ALS EIN ANWENDUNGSBEREICH DER RHETORIK"
(181) HERAUSGEARBEITET. VERKNUEPFT MIT DEM POSTULAT DER
'ZIERLICHKEIT' UND DEN LEKTIONEN DER HOHEN SCHULE WIRD DAS
THEORETISCH-LEGITIMATORISCHE GEDANKENGEBAEUDE
HINTER DEN PRACHTVOLLEN PARADEN, TURNIEREN ODER ROSSBALLETTEN DER
HOEFISCHEN KULTUR ERSICHTLICH. EINE EBENSO
KURZWEILIGE ARGUMENTATION BIETET DAS LETZTE KAPITEL, IN DEM DAS
VERHAELTNIS VON NATUR UND KULTUR
AUFGEGRIFFEN WIRD, EBENFALLS MIT SCHWERPUNKT AUF DEN RHETORISCHEN
DISKURSEN DER ZEIT. ES WIRD ETWA
EROERTERT, WIE SICH DIE KOSMOLOGISCHEN, HUMORALPATHOLOGISCHEN ODER
NATURPHILOSOPHISCHEN DENKWEISEN ALS
TEIL DES WISSENSCHAFTLICHEN WELTBILDES IN DEN REITLEHREN NIEDERSCHLUGEN
(PFERDECHARAKTER NACH FELLFARBE
(231FF.), ENTWICKLUNG EINER "REITMASCHINE" (239F.)).
DAS FAZIT VON "ARS EQUITANDI" FAELLT AUF DEN ERSTEN BLICK UEBERRASCHEND,
NACH DARLEGUNG DES INHALTS ABER
LOGISCH AUS: DIE REITLEHREN DER FRUEHEN NEUZEIT DIENTEN NICHT ZUM REITEN
LEHREN UND LERNEN. VIELMEHR
HANDELT ES SICH UM KOMPRIMIERTE KULTURGESCHICHTE. SIE ZEIGEN, "WIE DAS
REITEN 'GEDACHT' WURDE - ALS
PRAXISFORM, ABER AUCH ALS KUNST, WISSENSCHAFT UND TRAEGER VON SOZIALER
UND ETHISCHER SYMBOLKRAFT" (245). DIE
BEACHTLICHE LEISTUNG DIESER PUBLIKATION LIEGT DARIN, DASS SIE DIE
REITLEHREN IN DEN ZUSAMMENHANG DES
LITERATURTHEORETISCHEN DISKURSES DER ZEIT UNTER EINBEZIEHUNG EINES
BUNTEN STRAUSSES KULTURHISTORISCHER
PHAENOMENE STELLT UND DARAUS EINEN NEUEN BLICK AUF DIESES GENRE KREIERT.
ENTSTANDEN IST EIN STANDARDWERK, DAS EINEN BISHER NOCH NICHT ABGEDECKTEN
BEREICH DER PFERDEKULTUR DER
FRUEHEN NEUZEIT INTERDISZIPLINAER BELEUCHTET UND EINE GELUNGENE
VERSCHMELZUNG GEISTESWISSENSCHAFTLICHER UND
REITPRAKTISCHER WISSENSASPEKTE BIETET. DIE UMSICHTIGE ERKLAERUNG
ZEITGENOESSISCHER DENK- UND
HANDLUNGSMUSTER IN KOMBINATION MIT QUELLTEXT-AUSZUEGEN SOWIE EINE
VERSTAENDLICHE, KLARE SPRACHE MACHEN
DIESES BUCH NICHT NUR FUER DIE WISSENSCHAFT, SONDERN AUCH FUER HISTORISCH
INTERESSIERTE PFERDEMENSCHEN ZU
EINEM - UM MIT PINTERS 1664 ERSCHIENENEM WERK ZU KOKETTIEREN - NEUEN
"PFERDT-SCHATZ".
ANMERKUNGEN:
[
1] JOHN B. PODESCHI: BOOKS ON THE HORSE AND HORSEMANSHIP 1400 - 1941,
CATALOGUE, LONDON 1988; KLAUS-
PETER MIECK / MICHAEL SCHUETTERLE: DIE HIPPOLOGISCHEN DRUCKE UND
HANDSCHRIFTEN VON 1583 BIS 1905 IN
RUDOLSTAEDTER BIBLIOTHEKEN (= SCHRIFTEN DER HISTORISCHEN BIBLIOTHEK DER
STADT RUDOLSTADT; BD. 6), REGENSBURG
2015.
[
2] BERTOLD SCHIRG: DIE REITKUNST IM SPIEGEL IHRER MEISTER, 2 BDE.,
HILDESHEIM 1987/1992.
[3] ZUM BEISPIEL: MARIA PLATTE: DIE 'MANEIGE ROYAL' DES ANTOINE DE
PLUVINEL (= WOLFENBUETTELER FORSCHUNGEN;
BD. 89), WIESBADEN 2000; ALEXANDRA DEMBERGER: PFERDELITERATUR UND
-BIBLIOTHEKEN AM BEISPIEL DES
FUERSTENHAUSES THURN UND TAXIS IN REGENSBURG, IN: HIPPOMANIE AM HOFE (=
JAHRBUCH DER STIFTUNG THUERINGER
SCHLOESSER UND GAERTEN; BD. 22), HG. VON DER STIFTUNG THUERINGER SCHLOESSER
UND GAERTEN, PETERSBERG 2019,
92-100; PIA F. CUNEO: VISUAL AIDS: EQUESTRIAN ICONOGRAPHY AND THE
TRAINING OF THE HORSE, RIDER, AND READER,
IN: THE HORSE AS CULTURAL ICON. THE REAL AND SYMBOLIC HORSE IN THE EARLY
MODERN WORLD, HGG. VON PETER
EDWARDS / KARL. A.E. ENENKEL / ELSPETH GRAHAM, LEIDEN / BOSTON 2012,
71-96.
[4] DANIEL ROCHE: HISTOIRE DE LA CULTURE EQUESTRE, XVI - XIX SIECLE.
TOME III: CONNAISSANCE ET PASSION, PARIS
2015, 48-50; 85-88.
REZENSION UEBER:
STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI. EINE KULTURGESCHICHTE DER REITLEHRE
IN DER FRUEHEN NEUZEIT, HANNOVER: WEHRHAHN VERLAG 2020, 368
S., 20 FARBABB., ISBN 978-3-86525-774-1, EUR 34,00
REZENSION VON:
MAGDALENA BAYREUTHER
MUSEUM BAYERISCHES VOGTLAND, HOF
EMPFOHLENE ZITIERWEISE:
MAGDALENA BAYREUTHER: REZENSION VON: STEFANIE STOCKHORST: ARS EQUITANDI.
EINE KULTURGESCHICHTE DER REITLEHRE IN DER FRUEHEN NEUZEIT,
HANNOVER: WEHRHAHN VERLAG 2020, IN: SEHEPUNKTE 21 (2021), NR. 1
[15.01.2021], URL:
HTTP://WWW.SEHEPUNKTE.DE/2021/01
/34828.HTML
BITTE GEBEN SIE BEIM ZITIEREN DIESER REZENSION DIE
EXAKTE URL UND DAS DATUM IHRES LETZTEN BESUCHS DIESER ONLINE-ADRESSE AN.
E E |
any_adam_object | 1 |
any_adam_object_boolean | 1 |
author | Stockhorst, Stefanie 1974- |
author_GND | (DE-588)120417081 |
author_facet | Stockhorst, Stefanie 1974- |
author_role | aut |
author_sort | Stockhorst, Stefanie 1974- |
author_variant | s s ss |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV046841992 |
classification_rvk | NN 1400 ZY 7604 |
ctrlnum | (OCoLC)1193289476 (DE-599)DNB1214958184 |
discipline | Sport Geschichte |
discipline_str_mv | Sport Geschichte |
edition | 1. Auflage |
era | Geschichte 1500-1800 gnd |
era_facet | Geschichte 1500-1800 |
format | Book |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>03254nam a2200673 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV046841992</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20210426 </controlfield><controlfield tag="007">t</controlfield><controlfield tag="008">200807s2020 gw a||| |||| 00||| ger d</controlfield><datafield tag="015" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">20,N32</subfield><subfield code="2">dnb</subfield></datafield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783865257741</subfield><subfield code="c">hbk. : EUR 34.00 (DE), EUR 35.00 (AT)</subfield><subfield code="9">978-3-86525-774-1</subfield></datafield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">3865257747</subfield><subfield code="9">3-86525-774-7</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="3" ind2=" "><subfield code="a">9783865257741</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)1193289476</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)DNB1214958184</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rda</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="044" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">gw</subfield><subfield code="c">XA-DE-NI</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-355</subfield><subfield code="a">DE-29</subfield><subfield code="a">DE-19</subfield><subfield code="a">DE-12</subfield><subfield code="a">DE-20</subfield><subfield code="a">DE-384</subfield><subfield code="a">DE-Y2</subfield><subfield code="a">DE-22</subfield><subfield code="a">DE-11</subfield><subfield code="a">DE-37</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">HIST</subfield><subfield code="q">DE-12</subfield><subfield code="2">fid</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">NN 1400</subfield><subfield code="0">(DE-625)126552:</subfield><subfield code="2">rvk</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZY 7604</subfield><subfield code="0">(DE-625)158720:13014</subfield><subfield code="2">rvk</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">900</subfield><subfield code="2">sdnb</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Stockhorst, Stefanie</subfield><subfield code="d">1974-</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)120417081</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Ars Equitandi</subfield><subfield code="b">eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit</subfield><subfield code="c">Stefanie Stockhorst</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1. Auflage</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Hannover</subfield><subfield code="b">Wehrhahn Verlag</subfield><subfield code="c">2020</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">359 Seiten</subfield><subfield code="b">Illustrationen</subfield><subfield code="c">23 cm x 15.5 cm, 688 g</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="648" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Geschichte 1500-1800</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Kultur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4125698-0</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Reiten</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049319-2</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Reiten</subfield><subfield code="g">Motiv</subfield><subfield code="0">(DE-588)4115740-0</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Fachliteratur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4153493-1</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Literatur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4035964-5</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="653" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Pferdekunde</subfield></datafield><datafield tag="653" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Reitkunst</subfield></datafield><datafield tag="653" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Kulturgeschichte</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Reiten</subfield><subfield code="0">(DE-588)4049319-2</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Fachliteratur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4153493-1</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Kultur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4125698-0</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="3"><subfield code="a">Geschichte 1500-1800</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Reiten</subfield><subfield code="g">Motiv</subfield><subfield code="0">(DE-588)4115740-0</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="1"><subfield code="a">Literatur</subfield><subfield code="0">(DE-588)4035964-5</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2="2"><subfield code="a">Geschichte 1500-1800</subfield><subfield code="A">z</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="1" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="710" ind1="2" ind2=" "><subfield code="a">Matthias Wehrhahn (Firma)</subfield><subfield code="0">(DE-588)1064136621</subfield><subfield code="4">pbl</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="u">https://www.recensio.net/r/64895bead9d64aeabeeca2b791aa3798</subfield><subfield code="y">rezensiert in: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 48 (2021), 3, S. 580-582</subfield><subfield code="3">Rezension</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="u">http://www.sehepunkte.de/2021/01/34828.html</subfield><subfield code="y">rezensiert in: sehepunkte 21 (2021), Nr. 1</subfield><subfield code="3">Rezension</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Inhaltsverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000003&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Klappentext</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">SWB Datenaustausch</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000005&line_number=0003&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Rezension</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="q">BSB_NED_20201109</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032250932</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">306.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0903</subfield></datafield></record></collection> |
id | DE-604.BV046841992 |
illustrated | Illustrated |
index_date | 2024-07-03T15:08:02Z |
indexdate | 2024-07-10T08:55:21Z |
institution | BVB |
institution_GND | (DE-588)1064136621 |
isbn | 9783865257741 3865257747 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-032250932 |
oclc_num | 1193289476 |
open_access_boolean | |
owner | DE-355 DE-BY-UBR DE-29 DE-19 DE-BY-UBM DE-12 DE-20 DE-384 DE-Y2 DE-22 DE-BY-UBG DE-11 DE-37 |
owner_facet | DE-355 DE-BY-UBR DE-29 DE-19 DE-BY-UBM DE-12 DE-20 DE-384 DE-Y2 DE-22 DE-BY-UBG DE-11 DE-37 |
physical | 359 Seiten Illustrationen 23 cm x 15.5 cm, 688 g |
psigel | BSB_NED_20201109 |
publishDate | 2020 |
publishDateSearch | 2020 |
publishDateSort | 2020 |
publisher | Wehrhahn Verlag |
record_format | marc |
spelling | Stockhorst, Stefanie 1974- Verfasser (DE-588)120417081 aut Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit Stefanie Stockhorst 1. Auflage Hannover Wehrhahn Verlag 2020 359 Seiten Illustrationen 23 cm x 15.5 cm, 688 g txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Geschichte 1500-1800 gnd rswk-swf Kultur (DE-588)4125698-0 gnd rswk-swf Reiten (DE-588)4049319-2 gnd rswk-swf Reiten Motiv (DE-588)4115740-0 gnd rswk-swf Fachliteratur (DE-588)4153493-1 gnd rswk-swf Literatur (DE-588)4035964-5 gnd rswk-swf Pferdekunde Reitkunst Kulturgeschichte Reiten (DE-588)4049319-2 s Fachliteratur (DE-588)4153493-1 s Kultur (DE-588)4125698-0 s Geschichte 1500-1800 z DE-604 Reiten Motiv (DE-588)4115740-0 s Literatur (DE-588)4035964-5 s Matthias Wehrhahn (Firma) (DE-588)1064136621 pbl https://www.recensio.net/r/64895bead9d64aeabeeca2b791aa3798 rezensiert in: Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF), 48 (2021), 3, S. 580-582 Rezension http://www.sehepunkte.de/2021/01/34828.html rezensiert in: sehepunkte 21 (2021), Nr. 1 Rezension Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000003&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Klappentext SWB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000005&line_number=0003&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Rezension |
spellingShingle | Stockhorst, Stefanie 1974- Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit Kultur (DE-588)4125698-0 gnd Reiten (DE-588)4049319-2 gnd Reiten Motiv (DE-588)4115740-0 gnd Fachliteratur (DE-588)4153493-1 gnd Literatur (DE-588)4035964-5 gnd |
subject_GND | (DE-588)4125698-0 (DE-588)4049319-2 (DE-588)4115740-0 (DE-588)4153493-1 (DE-588)4035964-5 |
title | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |
title_auth | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |
title_exact_search | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |
title_exact_search_txtP | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |
title_full | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit Stefanie Stockhorst |
title_fullStr | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit Stefanie Stockhorst |
title_full_unstemmed | Ars Equitandi eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit Stefanie Stockhorst |
title_short | Ars Equitandi |
title_sort | ars equitandi eine kulturgeschichte der reitlehre in der fruhen neuzeit |
title_sub | eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit |
topic | Kultur (DE-588)4125698-0 gnd Reiten (DE-588)4049319-2 gnd Reiten Motiv (DE-588)4115740-0 gnd Fachliteratur (DE-588)4153493-1 gnd Literatur (DE-588)4035964-5 gnd |
topic_facet | Kultur Reiten Reiten Motiv Fachliteratur Literatur |
url | https://www.recensio.net/r/64895bead9d64aeabeeca2b791aa3798 http://www.sehepunkte.de/2021/01/34828.html http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000003&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032250932&sequence=000005&line_number=0003&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |
work_keys_str_mv | AT stockhorststefanie arsequitandieinekulturgeschichtederreitlehreinderfruhenneuzeit AT matthiaswehrhahnfirma arsequitandieinekulturgeschichtederreitlehreinderfruhenneuzeit |