Von den "pompösen Nebensächlichkeiten" zu den Linien der Vernunft: wie Produktdesign und Architektur das Automobil prägten

Die deutschsprachige Designelite kritisierte in den 1940er und 1950er Jahren amerikanisches Autodesign. Apologeten wie Max Bill sahen in den üppigen Blech- und Chromformen aus Detroit vor allem eines: sinnlose modische Spielereien, um die Käufer zu verführen. Dabei erfüllten schon damals Grossserien...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bundi, Simon 1984- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
French
Italian
Veröffentlicht: 2020
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die deutschsprachige Designelite kritisierte in den 1940er und 1950er Jahren amerikanisches Autodesign. Apologeten wie Max Bill sahen in den üppigen Blech- und Chromformen aus Detroit vor allem eines: sinnlose modische Spielereien, um die Käufer zu verführen. Dabei erfüllten schon damals Grossserienmodelle wie der Citroën 2CV Forderungen der «guten Form», dem Label des Schweizerischen Werkbundes. Mit dem Aufkommen der Trapez- und Rautenform (bei gleichzeitiger Reduktion des Chromschmucks) wird um 1960 klar, dass die Designmoderne dem Autodesign erhebliche Impulse verlieh. Selbstverständlich waren diese Vorläufer nicht auf die Schweiz beschränkt; ähnliche, ebenso breit rezipierte Strömungen anderer europäische Länder gehören genauso dazu wie der International Style in der Architektur der 1950er Jahre.
Beschreibung:Zusammenfassung in französischer und italienischer Sprache
Beschreibung:Illustrationen
ISSN:1421-086X

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