Konsumentenverhalten in der sharing economy: Analysen ausgewählter Einflussfaktoren auf das Sharingverhalten

Die Ökonomie des Teilens wird als ein Phänomen beschrieben, welches das Potenzial hat, Märkte und das mit ihnen korrespondierende Verhalten von Konsumenten dauerhaft zu verändern. Dem Grundprinzip "Teilen statt Besitzen" folgend, könnte Sharing – so die implizite Annahme – zu einer bessere...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schreiner, Nadine (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2020
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Verbraucherforschung 2
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
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Volltext
Zusammenfassung:Die Ökonomie des Teilens wird als ein Phänomen beschrieben, welches das Potenzial hat, Märkte und das mit ihnen korrespondierende Verhalten von Konsumenten dauerhaft zu verändern. Dem Grundprinzip "Teilen statt Besitzen" folgend, könnte Sharing – so die implizite Annahme – zu einer besseren Auslastung kaum genutzter Güter und Dienstleistungen führen. Vor diesem Hintergrund könnte Sharing eine zentrale Möglichkeit zur Stärkung nachhaltiger Konsummuster sein. Angesichts dessen ist das Ziel der vorliegenden Publikation durch systematische Analyse ausgewählte Einflussfaktoren einen Erklärungsbeitrag zum Sharingverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten zu leisten. In fünf verschiedenen Beiträgen wird u.a. gezeigt, dass die Bereitschaft zum Sharing mit zunehmender sozialer Distanz zum Austauschpartner abnimmt. Ferner wird dargelegt, dass ökonomische Motive einen starken Einfluss auf die Loyalität gegenüber einem Sharing-Anbieter ausüben. Neben diesen selbstbezogenen Präferenzen wird aufgezeigt, dass ebenso soziale und ethische Motivationen in den Bedürfnisstrukturen der Sharing-Geber und -Nehmer zu finden sind. In der Gesamtbetrachtung aller Beiträge wird deutlich, dass Sharing als ökonomische Austauschpraxis in einem Spannungsfeld von individueller Nutzenorientierung und Gemeinwohlorientierung liegt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden im Rahmen des Konzepts der strategischen Marketingplanung Handlungsimplikationen für Unternehmen sowie gesellschaftliche Akteure aufgezeigt.Dabei wird deutlich, dass mögliche Maßnahmen als andauernde Aufgabe systematisch geplant, umgesetzt und kontrolliert werden sollten, wenn gesellschaftliche Herausforderungen im Kontext der Nachhaltigkeit gelöst werden sollen
The economy of sharing is described as a phenomenon that has the potential to change markets and consumer behaviour permanently. In line with the basic principle of ‘sharing instead of owning’, sharing—according to the implicit assumption—could lead to better utilisation of hardly used goods and services. Against this background, sharing could be an effective way to strengthen sustainable consumption patterns. The aim of this publication is to explain the sharing behaviour of consumers by using systematic analysis of selected influencing factors. Five different articles show, for example, that one’s willingness to share decreases with increasing social distance from the person with whom one shares. Furthermore, economic motives have a strong influence when it comes to loyalty towards a sharing provider. In contrast to these self-referential preferences, the book also shows that social and ethical motives are essential in sharing. Overall, the different analyses reveal that sharing lies in a field of conflicting interests between individual value orientation and public service orientation. Based on these findings, the concept of strategic marketing planning is used to identify implications for companies and societal stakeholders. These measures should be systematically planned, implemented and controlled as a permanent task. Only in this way can social challenges be solved in the context of sustainability
Beschreibung:1 Online-Ressource (218 Seiten) Illustrationen, Diagramme
ISBN:9783748905721
DOI:10.5771/9783748905721