Ödipus auf der griechischen und römischen Bühne: der Oedipus Tragicus und seine literarische Tradition

Ein Sohn, der seinen Vater erschlägt, das Rätsel der Sphinx löst, seine Mutter heiratet, seine wahre Identität entdeckt und folglich Selbstblendung vollzieht: Das ist der Kern des Ödipus-Mythos, der schon in der Antike weitverbreitet war und bis in die Moderne fortlebt. Die vorliegende Arbeit leiste...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Iakovou, Elena 1987- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston de Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Beiträge zur Altertumskunde Band 367
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
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DE-473
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Ein Sohn, der seinen Vater erschlägt, das Rätsel der Sphinx löst, seine Mutter heiratet, seine wahre Identität entdeckt und folglich Selbstblendung vollzieht: Das ist der Kern des Ödipus-Mythos, der schon in der Antike weitverbreitet war und bis in die Moderne fortlebt. Die vorliegende Arbeit leistet eine umfangreiche und gattungsübergreifende Bestandserhebung zu den literarischen Bearbeitungen des Ödipus-Stoffes. Den Schwerpunkt bilden dessen tragische Bearbeitungen bei Aischylos, Sophokles und vor allem Euripides im Spannungsfeld zwischen nachgewiesenen Abhängigkeiten und ausgeprägtem Innovationscharakter. Im Zuge dieser komparatistischen Untersuchung von einzelnen fragmentarisch oder vollständig erhaltenen Texten wird ein Bogen zu den römischen Dichtern Accius und Seneca geschlagen, um aufzuzeigen, in welchem Umfang und in welcher Weise sie auf die genannten griechischen Vorgänger rekurrieren. Insgesamt gelingt es dieser Untersuchung, nicht nur die gattungsinternen Abhängigkeiten der vielfältigen Ödipus-Verarbeitungen, sondern auch den Innovationsanspruch in einer breit angelegten Studie schärfer und systematischer als zuvor zu präsentieren
This volume undertakes a comprehensive study of ancient dramatic renditions of the Oedipus theme, from the plays of Aeschylus, Sophocles, and Euripides (the fragments of which are addressed in particular detail) through those of Seneca. In a sharper and more systematic way than ever before, it aims to highlight not only the generic connections between the many versions of the Oedipus story, but also their claims to originality
Beschreibung:Danksagung: "Das vorliegende Buch ist die überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Wintersemester 2016/17 von der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen angenommen wurde ..."
Beschreibung:1 Online-Ressource (XI, 233 Seiten)
ISBN:9783110574456
9783110573527
DOI:10.1515/9783110574456

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