Karl Spiecker, die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus: eine andere Geschichte der christlichen Demokratie
Der christliche Demokrat Karl Spiecker zählte als Führungspersönlichkeit mehrerer republikanischer Organisationen und Sonderbeauftragter zur Bekämpfung des Nationalsozialismus schon in den Jahren der Weimarer Republik zu den entschiedensten Gegnern der radikalen nationalistischen Rechten. Im Exil in...
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Veröffentlicht: |
Berlin
Peter Lang
[2020]
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Schriftenreihe: | Zivilisationen & Geschichte
Band 60 |
Schlagworte: | |
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Zusammenfassung: | Der christliche Demokrat Karl Spiecker zählte als Führungspersönlichkeit mehrerer republikanischer Organisationen und Sonderbeauftragter zur Bekämpfung des Nationalsozialismus schon in den Jahren der Weimarer Republik zu den entschiedensten Gegnern der radikalen nationalistischen Rechten. Im Exil in Paris, London und Nordamerika setzte er diesen Kampf ebenso einfallsreich wie unermüdlich fort. Nach 1945 wirkte er als einer der ersten Rückkehrer am Aufbau der westdeutschen Demokratie mit. Als dominante Persönlichkeit bestimmte Spiecker zunächst die Geschicke der wiedergegründeten Zentrumspartei, bevor er 1949 im Vorfeld der ersten Bundestagswahlen zur CDU wechselte. Die vorliegende Studie zeichnet mit Blick auf Spieckers Erfahrungen in der Weimarer Republik und im Exil die Leitlinien seines politischen Denkens nach, um so seine anfänglichen Vorbehalte gegenüber dem Projekt einer interkonfessionellen Volkspartei zu erklären. Darüber hinaus eröffnet die Analyse seines politischen Wirkens einen Blick auf die Ambivalenzen, von denen auch die Biographie eines Vorzeigedemokraten nicht frei ist, und fragt so nach Maßstäben, an denen demokratisches Handeln in historischer Perspektive zu bemessen ist. |
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adam_text | Inhaltsverzeichnis Einleitung.......................................................................................................... 17 1. 2. 3. 4. Annäherungen an eine Biographie................................................. 31 1.1 „Es ist sehr schwer, ihn in wenigen Sätzen zu charakterisieren.“ .... 31 1.2 Herkunft und Prägungen .................................................................. 34 1.3 Ausbildung und erste Tätigkeiten (1906-1919) ............................. 36 „Von einer geheimnisvoll durch Oberschlesien geisternden Persönlichkeit“ (1919-1921)............................................................ 39 2.1 Die Stelle Spiecker ................;............................................................. 39 2.2 Politische Lehrjahre? ......................................................................... 44 Im Zentrum der Macht (1922-1925) ............................................ 51 3.1 Verlagsdirektor der Germania ......................................................... 51 3.2 Reichspressechef oder heimlicher Kanzler? .................................... 54 3.3 Im Visier der politischen Rechten - Teil I ....................................... 59 3.4 Leiter des „Volksblocks“: Die Reichspräsidentenwahl 1925............ 69 3.5 Ein Pyrrhussieg: Der Kasseler Reichsparteitag................................ 73 Der Abstieg (1926-1927) ......................................................... 81 4.1 Isolierung innerhalb der eigenen Partei........................................... 81 4.2 Im Visier der politischen Rechten - Teil
II...................................... 84 4.3 Publizistische Aktivitäten.................................................................. 86 4.4 Die Niederlage im „Kampf um die Germania“ .............................. 94
Inhaltsverzeichnis 14 5. 6. 7. 8. Der lange Schatten Oberschlesiens (1928) ............................... 99 5.1 Im Visier der politischen Rechten - Teil III .................................. 99 5.2 Der Stettiner Fememordprozess...................................................... 104 5.3 Die Amnestiedebatte im Reichstag................................................. 110 5.4 Nachwirkungen der Amnestiekampagne....................................... 112 Republik(aner) in Bedrängnis (1928-1933) ........................ 117 6.1 Spiecker und die Zukunft der Zentrumspartei.............................. 117 6.2 Republikanisches Engagement........................................................ 119 6.3 In der beruflichen Sackgasse........................................................... 124 6.4 Sonderbeauftragter zur Bekämpfung des Nationalsozialismus .... 126 6.5 Die „staatsverneinenden Parteien“ in der Analyse Spieckers....... 132 6.6 Letzte Rückzugsgefechte.................................................................. 135 Leben im Exil............................................................................................ 139 7.1 Flucht und Ankunft ......................................................................... 139 7.2 Pariser Netzwerke............................................................................. 142 7.3 Spiecker und die deutsche Volksfront ............................................ 147 Spiecker als katholischer Exilpublizist....................................... 151 8.1 Der
Kulturkampf............................................................................... 151 8.2 „Nur Kampf, nie Frieden.“ Spieckers „katholische Klarstellung und Abwehr“ .................................................................................... 153 9. Die Deutsche Freiheitspartei......................................................... 159 9.1 Gründung und Konzeption ............................................................. 159 9.2 Das Verhältnis zu Willi Münzenberg.............................................. 161 9.3 Die Deutschen Freiheitsbriefe 163
Inhaltsverzeichnis 15 9.4 Das wahre Deutschland.................................................................... 166 9.5 Die Freiheitssender .......................................................................... 168 10. Vom Informanten zum Uninformierten.................................... 173 10.1 Zusammenarbeit mit britischen Geheim- und Nachrichtendiensten........................................................................ 173 10.2 „Hier ist das Leben ein wenig eintönig.“ Spiecker in Nordamerika.................................................................................... 177 10.3 Ein Echo aus Stettin ......................................................................... 181 10.4 Nachdenken über Niederlage und Neuanfang.............................. 185 11. Bedingungen, Ablauf und Reaktionen auf die Remigration.......................................................................................... 189 11.1 Die Rückkehr.................................................................................... 189 11.2 Ein britischer Spion? Ressentiments und Verdächtigungen......... 192 11.3 Ein Kulminationspunkt: Spieckers Südamerikareise.................... 197 12. Netzwerke und persönliche Beziehungen eines Remigranten ............................................................................................209 12.1 Adenauer, Arnold, Schumacher: Spiecker und die Größen der deutschen Nachkriegspolitik........................................................... 209 12.2 Die Gesellschaft Imshausen ............................................................
214 12.3 Engagement für Europa................................................................... 217 12.4 Das Schlesien-Netzwerk.................................................................. 222 12.5 Der politische Erbe? Spiecker als Mentor Rainer Barzeis............. 225 13. Zwischen christlicher Demokratie und Christdemokratie 229 13.1 Eine „Partei der Mitte“? .................................................................. 230 13.2 Spiecker gegen die CDU (1945-1949) ........................................... 236
16 Inhaltsverzeichnis 13.3 Der Frontenwechsel ............................................................................ 244 13.4 Spiecker in der CDU (1949-1953) .................................................. 251 Schlussbetrachtung.......................................................................................... 257 Dank.........................................................................................................................261 Abkürzungsverzeichnis.................................................................................. 263 Quellen- und Literaturverzeichnis ........................................................... 265 Personenregister.................................................................................................299
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Inhaltsverzeichnis Einleitung. 17 1. 2. 3. 4. Annäherungen an eine Biographie. 31 1.1 „Es ist sehr schwer, ihn in wenigen Sätzen zu charakterisieren.“ . 31 1.2 Herkunft und Prägungen . 34 1.3 Ausbildung und erste Tätigkeiten (1906-1919) . 36 „Von einer geheimnisvoll durch Oberschlesien geisternden Persönlichkeit“ (1919-1921). 39 2.1 Die Stelle Spiecker .;. 39 2.2 Politische Lehrjahre? . 44 Im Zentrum der Macht (1922-1925) . 51 3.1 Verlagsdirektor der Germania . 51 3.2 Reichspressechef oder heimlicher Kanzler? . 54 3.3 Im Visier der politischen Rechten - Teil I . 59 3.4 Leiter des „Volksblocks“: Die Reichspräsidentenwahl 1925. 69 3.5 Ein Pyrrhussieg: Der Kasseler Reichsparteitag. 73 Der Abstieg (1926-1927) . 81 4.1 Isolierung innerhalb der eigenen Partei. 81 4.2 Im Visier der politischen Rechten - Teil
II. 84 4.3 Publizistische Aktivitäten. 86 4.4 Die Niederlage im „Kampf um die Germania“ . 94
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spelling | Kiene, Claudius Verfasser (DE-588)1213819385 aut Karl Spiecker, die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus eine andere Geschichte der christlichen Demokratie Claudius Kiene Berlin Peter Lang [2020] © 2020 304 Seiten txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Zivilisationen & Geschichte Band 60 Der christliche Demokrat Karl Spiecker zählte als Führungspersönlichkeit mehrerer republikanischer Organisationen und Sonderbeauftragter zur Bekämpfung des Nationalsozialismus schon in den Jahren der Weimarer Republik zu den entschiedensten Gegnern der radikalen nationalistischen Rechten. Im Exil in Paris, London und Nordamerika setzte er diesen Kampf ebenso einfallsreich wie unermüdlich fort. Nach 1945 wirkte er als einer der ersten Rückkehrer am Aufbau der westdeutschen Demokratie mit. Als dominante Persönlichkeit bestimmte Spiecker zunächst die Geschicke der wiedergegründeten Zentrumspartei, bevor er 1949 im Vorfeld der ersten Bundestagswahlen zur CDU wechselte. Die vorliegende Studie zeichnet mit Blick auf Spieckers Erfahrungen in der Weimarer Republik und im Exil die Leitlinien seines politischen Denkens nach, um so seine anfänglichen Vorbehalte gegenüber dem Projekt einer interkonfessionellen Volkspartei zu erklären. Darüber hinaus eröffnet die Analyse seines politischen Wirkens einen Blick auf die Ambivalenzen, von denen auch die Biographie eines Vorzeigedemokraten nicht frei ist, und fragt so nach Maßstäben, an denen demokratisches Handeln in historischer Perspektive zu bemessen ist. Spiecker, Karl 1888-1953 (DE-588)129966150 gnd rswk-swf HIS000000 / bisacsh (DE-588)4006804-3 Biografie gnd-content Spiecker, Karl 1888-1953 (DE-588)129966150 p DE-604 Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF 978-3-631-81109-2 Erscheint auch als Online-Ausgabe, EPUB 978-3-631-81110-8 Erscheint auch als Online-Ausgabe, MOBI 978-3-631-81111-5 Zivilisationen & Geschichte Band 60 (DE-604)BV035657710 60 Digitalisierung BSB München - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032071124&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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