Zum Wandel des wissenschaftlichen Subjekts: von kritischer Wissensschöpfung zum postkritischen Selbstmanagement?

Ein zentrales Kennzeichen der modernen Wissenschaft ist das Streben nach originellen Erkenntnissen, die auf der Basis von Kritik gewonnen werden: Die entsprechende wissenschaftliche Subjektform ist ein kritischer Wissensschöpfer.Robert Niemann geht der Vermutung nach, dass dieses klassisch-moderne W...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Niemann, Robert 1985- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2020]
Schriftenreihe:Edition Kulturwissenschaft Band 192
Schlagworte:
Online-Zugang:BSB01
FAB01
FAW01
FCO01
FHA01
FKE01
FLA01
FUBA1
UBA01
UBG01
UBR01
UBY01
UPA01
Volltext
Zusammenfassung:Ein zentrales Kennzeichen der modernen Wissenschaft ist das Streben nach originellen Erkenntnissen, die auf der Basis von Kritik gewonnen werden: Die entsprechende wissenschaftliche Subjektform ist ein kritischer Wissensschöpfer.Robert Niemann geht der Vermutung nach, dass dieses klassisch-moderne Wissenschaftssubjekt sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zu einem postkritischen Selbst-Manager wandelt. Mit Blick auf die sprachliche Subjektivierung in Wissenschaftsratgebern erörtert er diese These unter anderem im Rahmen von Ansätzen wie dem 'unternehmerischen Selbst' (Bröckling), dem 'Kreativitätsdispositiv' (Reckwitz) sowie der 'Transformation von Kritik' (Boltanski/Chiapello)
Beschreibung:1 Online-Ressource (187 Seiten)
ISBN:9783839446164
DOI:10.14361/9783839446164

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