Urlaub vom Staat: Tourismus in der DDR

Urlaub in der DDR war im doppelten Wortsinne »Urlaub vom Staat«. Im Jahr 1947 rief der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund den »Feriendienst« ins Leben, um den Tourismus in das neue politische System einzubinden. Während die Bürger diese Einrich­tung gern in Anspruch nahmen, setzten sie den politischen...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Görlich, Christopher 1977- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Köln ; Weimar ; Wien Böhlau Verlag [2012]
Schriftenreihe:Zeithistorische Studien 50
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1052
DE-898
DE-860
DE-M483
DE-1949
DE-473
Volltext
Rezension
Zusammenfassung:Urlaub in der DDR war im doppelten Wortsinne »Urlaub vom Staat«. Im Jahr 1947 rief der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund den »Feriendienst« ins Leben, um den Tourismus in das neue politische System einzubinden. Während die Bürger diese Einrich­tung gern in Anspruch nahmen, setzten sie den politischen Ordnungsvorstellungen zugleich eigensinnige Interpretationen des Urlaubs entgegen, die oft im Gegensatz zu den staatlichen Vorgaben standen. Anhand bisher unveröffentlichter Quellen untersucht Christopher Görlich die spannungsreiche Geschichte des organisierten Tourismus in der SBZ/DDR und beschreibt den langen Aushandlungsprozess zwischen Bürgern und Staat, in dessen Verlauf sich die Vorstellung eines ›sozialistischen Urlaubs‹ als Utopie herausstellte
Beschreibung:Illustrationen, Karten
Beschreibung:1 Online-Ressource (290 Seiten) Illustrationen, Karten
ISBN:9783412215248
DOI:10.7788/boehlau.9783412215248

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