Zweisprachigkeit in Böhmen: Deutsche Volksschulen und Gymnasien im Prag der Kafka-Zeit

Die beiden Landessprachen Deutsch und Tschechisch zu erlernen, war im zweisprachigen Prag der Kafka-Zeit (um 1900) keine Selbstverständlichkeit mehr. Zusammenleben und Sprachverhalten der beiden Volksgruppen waren in dieser Zeit dominiert durch Tendenzen eines »Sprachnationalismus« und einen dadurch...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stöhr, Ingri (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Köln/Wien Böhlau Verlag [2010]
Schriftenreihe:Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen
Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen 70
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-898
DE-473
DE-1052
DE-860
DE-M483
DE-1949
Zusammenfassung:Die beiden Landessprachen Deutsch und Tschechisch zu erlernen, war im zweisprachigen Prag der Kafka-Zeit (um 1900) keine Selbstverständlichkeit mehr. Zusammenleben und Sprachverhalten der beiden Volksgruppen waren in dieser Zeit dominiert durch Tendenzen eines »Sprachnationalismus« und einen dadurch provozierten Sprachenstreit. Dass Franz Kafka, der in Schulen mit deutscher Unterrichtssprache ausgebildet wurde, dort gleichzeitig am freiwilligen Tschechischunterricht teilnahm, war durchaus nicht mehr die Regel. Am Beispiel deutscher Volksschulen und Gymnasien in Prag stellt dieses Buch die sozialen und institutionellen Voraussetzungen des deutsch-tschechischen Bilingualismus dar und zeichnet die Entwicklung der für Böhmen lange Zeit charakteristischen Zweisprachigkeit für breitere Bevölkerungsschichten nach
Beschreibung:De Gruyter
Beschreibung:1 online resource(497 p.) illustrations

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