Schwerpunkt/Focus: Lyrik:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | English German |
| Veröffentlicht: |
Tübingen
Stauffenburg Verlag
[2019]
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| Schriftenreihe: | Gegenwartsliteratur
18/2019 |
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
| Beschreibung: | 380 Seiten |
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| adam_text | Inhaltsverzeichnis/ТаЫе of Contents I. Schwerpunkt: Lyrik JAN RÖHNERT Empirie - oder Gnosis? Natur-Reflexion und Ornithologie in Michael Krügers Gedichten Mit der Renaissance des Ecocriticism und der Animal Studies in den Kul turwissenschaften geht eine Fokussierung auf Natur, naturkundliche Empirie und Tiere in der jüngeren Gegenwartsliteratur einher. Das lyrische Werk Michael Krügers lässt sich als zentraler Beitrag zu diesem Kontext lesen, auch wenn es sich unabhängig von aktuellen Trends entwickelte: Hervorgegangen aus pastoralen autobiographischen Reminiszenzen, ist die Naturkunde und insbesondere die Vogelbeobachtung eine Konstante seines Schreibens.Vögel durchziehen Krügers Lyrik jedoch weder als bloße Wiedergänger bukoli scher Idyllik noch als Motive rein kontemplativen Schauens oder poetische Adaptionen empirischen Wissens. Die Besonderheit seines ornithologischen Bestiariums besteht, so die an exemplarischen Gedichten untermauerte Les art, darin, dass er ontologische und theologische Fragen daran knüpft. Hinter der Vogelschau verbirgt sich damit die Spur einer “gnostischen Übung”. (j ,roehnert@tu-braunschweig. de) WOLFGANG BRAUNGART Transzendenz und Selbsttranszendenz: Zu Uwe Kolbes Psalmen Für viele unerwartet hat Uwe Kolbe, einer der bekanntesten deutschsprachi gen Lyriker der Gegenwart, kürzlich einen Band mit “Psalmen” vorgelegt. Eine religiöse Wende ausgerechnet dieses Autors, der sich doch stets von allen politischen Ideologien distanziert hat? Der Essay stellt die zyklische Struktur des Gedichtbandes vor. Er interpretiert einige Gedichte und zeigt, was
es bedeutet, wenn Kolbe nun die religiöse Frage ernstnimmt: Er nimmt damit die Kunst ernst. Kolbes Psalmen sind Zeugnisse einer kritischen Selbstrefle xion. Sie vertrauen auf den Logos, der, in der Sprache der Bibel, im Anfang war. An diesen Psalmen lassen sich deshalb Bausteine für eine literarische Poetik und Ästhetik der Moderne gewinnen: Ohne einen geistigen Raum, den Literatur braucht und selbst eröffnen muss, versinkt sie in Banalität. (wolfgang.braungart@uni-bielefeld.de)
8 Inhaltsverzeichnis/Table of Contents BIRGIT DAHLKE “Wer malt ein Volk auf seine Mauern”: Zu DeutschlandGedichten Thomas Braschs 63 Der 1945 im englischen Exil geborene Thomas Brasch hinterließ ein mul timediales Gesamtwerk, das Spielfilm und Theatertext ebenso einschließt wie kurze Prosa und Lyrik. Die tausend Seiten umfassende kommentierte Nachlass-Edition seiner Gedichte richtete den Blick aufden zentralen Status, welchen die fur ihn unabschließbare Arbeit an der poetischen Verdichtung einnahm, in allen Textgenres. Brasch denkt in poetischen Bildern, noch im Interview. Eine literarische Praxis wie diese braucht dynamische Publika tionsformen, die Prozessen der Textgenese besonders viel Raum geben. Als Kontinuum der Textproduktion stellt sich die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Vorgeschichte des Natiorialsozialismus heraus, die für Brasch bis zu den Bauernkriegen 1525 zurückreicht. Eulenspiegel zeigt er als “enttäuschten Revolutionär”, an Heine hebt erdessen schwierige Liebe zu Deutschland hervor. (birgit. dahlke@rz .hu-berlin.de) JOANNA JABŁKOWSKA “Chiffre für Verlust und Verschwinden”: Dresden in Durs Grünbeins Werk 85 Der Artikel befasst sich mit dem Dresden-Motiv in Grünbeins Schaffen. Den Interpretationsrahmen bildet seine Autobiographie Die Jahre im ZOO. Sowohl in ihren Erinnerungskapiteln ab auch in den lyrischen Passagen, die eine wichtige Metaergänzung der autobiographischen Prosa sind, fun giert Dresden, seine frühere architektonische Pracht, die Katastrophe der Bombenangriffe sowie der graue DDR-Alltag als Kern von Grünbeins
poetologischer Reflexion. Verwiesen wird auf die Kontinuität der Dres den-Thematik im Schaffen des Dichters. Methodologisch orientiert sich der Artikel an ausgewählten Aspekten der Memory Studies sowie an der theoretischen Reflexion zur Verschränkung von Fotografie und Literatur. Die These lautet, dass Dresden nicht nur für die Situierung von Grünbeins Schaffen im Gedächtnisdiskurs zentral ist, sondern auch dass vom Bild der Stadt ein grundlegendes ästhetisches Paradigma seiner Lyrik ausgeht. (joanna.jablkowska@uni.lodz.pl) JADWIGA KITA-HUBER Sonett-Variationen in der Gegenwartslyrik: Franz Josef Czernin, Ann Cotten, Jan Wagner Ausgehend vom verstärkten Rückgriff auf tradierte Formen in der Gegen wartslyrik beschäftigt sich der Beitrag mit deutschsprachigenVariationen des Sonetts, der strengen Gedichtformpar excellence. Anhand der Lyrikbände von 113
Inhaltsverzeichnis/ТаЫе of Contents 9 Franz Josef Czernin (elemente, sonette), Ann Cotten (Fremdwörterbuchsonette) und Jan Wagner (Regentonnenvariationen) geht er der Frage nach, wie sich das gegenwärtige Sonett im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation mit der bezeichnenden Ambivalenz zwischen Kontinuität und Variabilität situiert. Zudem wird der Frage nach neuen Gestaltungsformen nachgegan gen die sich aus spielerischen Sprachexperimenten in den Grenzbereichen verschiedener ästhetischer Stile und Sprechweisen sowie aus der künst lerischen Einbeziehung digitaler Möglichkeiten ergeben. Ungeachtet der poetologisch bedingten Unterschiede setzen die Lyriker_innen mit ihren Sonett-Variationen - das kombinatorische Moment der Gattung ausnutzend - starke innovative Akzente bis zur Hervorbringung neuer Gedichttypen. (jadwiga.kita-huber@uj.edu.pl) FRIEDERIKE REENTS Überlegungen zum EpochenwandeETransmoderne Gedichte von Ann Cotten, Sabine Scho und Thomas Kling 143 Anders als die Postmoderne, die von einem Scheitern der absoluten Moderne-Postulate ausging, kann die Transmoderne diese aufnehmen und auf innovative Weise produktiv machen. So zerlegt der schräg-spöttische Blick in Ann Cottens “Metonymie, wir” spielerisch Vorstellungen wie Subjektivität, Wahrheit und Transzendenz, um diesen Zerstömngsakt selbst zu verlachen. In Sabine Schos “Gruppenbild” bewegt sich das lyrische Subjekt durch bereits dekonstruierte Ideologien und Theorieentwürfe, um am Ende die verloren gegebenenVorstellungen gewandelt und im Hinblick auf eine höhere Wahr heit zukünftigen Dichtens per
Imperativ wieder einzuholen. Bei Thomas Kling schließlich lässt sich die wachsende Bedeutung von Transzendenz und kritisch reflektiertem Wahrheitsanspruch zeigen, was in dem späten Gedicht “Arnikabläue” zu einer Art Transsubjektivität führt, die nicht zuletzt auf der Wortschöpfungsebene transutopisch überstiegen wird. (friederike. reents@gs. uni-heidelberg. de) GERRIT-JAN BERENDSE Flirting with Surrealism: Elke Erb’s Act of Writing The constant in Elke Erb s short prose and poetry is the surrealist principle of dislocation. In particular in the late-1980s, this unsettled the reader’s certainty about the work’s location, oscillating between different realities.This is most evident in the poem ‘Das Unternehmen Schreiben’ in her volume Winkel züge of 1987. Following in the footsteps of Friedrich de la Motte-Fouqué, E.T.A. Hoffmann, Ingeborg Bachmann, Frederike Mayröcker and of some French Surrealist writers, Erb rejoices in a surrealistic mode of writing. She extended her decision to initiate an experimental poetics, for example the so-called procedural writing in the second half of the 1980s in the volume 169
10 Inhaltsverzeichnis/Table of Content: Kastanienallee (her coup-de-grace), that inevitably continued in influencing a young generation of poets in the GDR. (BerendseGJ@cardiff.ac.uk) CHRISTINA ROSSI Strukturen zwischen Text und Bild: Herta Müllers Collagen im Dialog mit Paul Celans Todesfuge 18Ć Die Collagen Herta Müllers bewegen sich auf der Grenze zwischen Lyrik und Prosa und im Raum zwischen Bild und Text. Ihre multimodale Prä senz sowie semantische und syntaktische Brüche und Paradoxien in den Textelementen erschweren ein lineares Lesen. Der Beitrag nähert sich dem bislang methodisch kaum erschlossenen Collagenwerk Müllers mit einem Blick, der in erster Linie auf Strukturen hin gerichtet ist. Mithilfe eines struktural-semantischen Zugriffs fokussiert er anhand dreier exemplarischer Collagen Herta Müllers auf Strukturen der Ambivalenz, die Mechanismen der Differenzierung und der Normierung beleuchten. Mit einem poetologisch vergleichenden Ansatz werden hieran anknüpfend zwei Collagen Müllers mit den Gedichten Todesfuge und Mohn von Paul Celan in eine intertextuell-dialogische Beziehung gesetzt, die thematische und bildhche Korrespondenzen als literarische Zitate lesbar macht. (christina-rossi@gmx. de) BURKHARD MEYER-SICKENDIEK “Schwierige Gedichte”: Über Lyrik im Zeitalter des literarischen Bloggens Der Begriff des “schwierigen Gedichtes” hat sich seit den 2010er Jahren sowohl in den deutschsprachigen Ländern wie in den USA als zentrale Kategorie der Gegenwartslyrik etabliert. In Deutschland ist er eng mit dem Namen Ulf Stolterfoht, in den Vereinigten Staaten mit dem
von Charles Bernstein verknüpft. Der Essay rekonstruiert die Poetologie dieser Gattung aus der Logik des literarischen Weblogs, das in beiden Fällen als Medium poetologischer Reflexion fungiert. Begreift man denWeblog als eine sukzessive “Verdichtung durch Kommentar” (Dünne) bzw.~ wie die “Twitteratur”- als eine Form des “Fortschreibens” (Porombka), dann erklärt sich der Schwie rigkeitsgrad bloggender Lyriker durch solche diskursivenVernetzungen.Am Beispiel von Bernstein, Stolterfoht, Falb und Popp rekonstruiert der Beitrag diese fortschreibende Verdichtung als wichtiges Verfahren aktueller Lyrik. (bumesi@zedat.fu-berlin.de) 205
Inhaltsverzeichnis/ТаЫе of Contents II. Einzelinterpretationen HERBERT UERLINGS Sklaverei in der Memoria des Kolonialismus:Am Beispiel von Hans Christoph Buchs Sansibar Blues und Apokalypse Afrika In der Memoria des europäischen Kolonialismus in Afrika ist die Sklaverei derzeit, d.h. im Kontext der Auseinandersetzung des Westens mit dem Islam, ein besonders brisanter Punkt. Denn im Zuge einer Neubewertung des Westens kommt der Abolition eine Schlüsselrolle zu: Der Westen habe sie, namentlich gegen die innerafrikanische und islamische Sklaverei, erfunden und durchgesetzt und damit die Menschenrechte begründet. In dieser Sicht wird der Kolonialismus zur ‘humanitären Intervention’ (Flaig). Hans Chris toph Buchs Roman Sansibar Blues und sein ‘Romanessay’ Apokalypse Afrika eröffnen ganz andere Perspektiven: Die Unterscheidung zwischen einer inhumanen arabo-muslimischen und innerafrikanischen Sklaverei einer seits und einem abolitionistischen humanen Westen andererseits ist ebenso problematisch wie die zwischen Sklaverei als ‘legal ownership’ und anderen sklavereiähnlichen Arbeitsverhältnissen sowie kolonialzeitliche westliche Konzepte von Freiheit. (uerlings@uni-trier, de) JOCELYN AKSIN Archival Traces inWorks by Emine Sevgi Ozdamar: Newspapers in “Bitteres Wasser” and Die Brücke vom Goldenen Horn The paper examines the role of newspapers in Emine Sevgi Özdamar’s novel Die Brücke vom Goldenen Horn, znd in her short prose piece “BitteresWasser”. It focuses on the authors careful manipulation of actual newspaper content from theTurkish daily Cumhuriyet, and on the physical
nature of interactions between newspapers and human bodies in both texts. Analyzing Özdamar’s use of newspapers with an eye toward her lifelong friendship with Turkish poet Ece Ayhan, it is possible to trace the influence of Ayhan s “alternative historiography” in Özdamar’s work: By manipulating actual newspaper con tent in her works of fiction, Özdamar tweaks the archive for the purpose of storytelling. In the process, she indirectly suggests that fiction plays an essential role in processes of remembering the past. (jmaksin@uncg. edu)
12 Inhaltsverzeichnis/ТаЫе of Conte՜ GUDRUN HEIDEMANN Ausgesprochene Kopfbilder: Zum Postmemorialen bei Herta Müller, Natascha Wodin und Christoph Hein 27 Der Beitrag analysiert anhand von Müllers Atemschaukel, Wodins Sie kam aus Mariupol und Heins Glückskind mit Vater narrative Strategien des Postmemorialen. Lückenhafte Familiengeschichten, die in totalitäre Systeme des 20.Jahrhunderts fallen, werden mittels einer in fotografisch/verbalen Zeug nissen entdeckten Latenz der (Re-)Medialisierung unterzogen. Ermöglicht werden hierdurch Vermutungen als ausgesprochene Kopfbilder, die derart Leerstellen im Familiengedächmis zugleich aufzeigen und fifflen. Ablesbar wird die Unmöglichkeit der vollständigen Rekonstruktion bei Müller in erfundenen Erinnerungen, die insbesondere ihre Lagergespräche mit Oskar Pastior vergegenwärtigen.Wodin veranlassen durch Recherchen im Famili enarchiv gelöste Fotorätsel spekulative Kopfbilder zum Aufrufen leidvoller vergangener Ereignisse. Lebenslang verfolgen Heins Titelfigur wiederum Fotoporträts vom Vater, dessen SS-Verbrechen hierin latent aufblitzen und dadurch untilgbare Kopfbilder zur Täterschaft evozieren. (gheidemann@onet. eu) BRIAN TUCKER Exposure Time and the Absent Image: Photographie Figures of Narrative Discourse in Reinhard Jirgl’s Die Stille 295 This paper explores how Reinhard Jirgľs Die Stille uses photography as a model for narrative. The novel describes two types of photograph, photo album snapshots and the “inorganic” photographs that the protagonist Georg Adam produces.While readings of Die Stille tend to see the album as a
model for narrative experimentation, I argue that the inorganic photographs also function as figures of narrative form. Georg Adam achieves his photographs through extended Belichtungszeit, andjirgl uses “exposure time” as a metaphor for manipulating narrative duration. Both Georg Adam s photographs and Jirgľs novel employ extended exposure as a representational technique. By erasing the human subject, the novel’s narrative gesture goes beyond the limits of personal memory to make history and temporality visible. (tuckerb@wabash.edu) ANDREA REITER Ovid’s Exile as a Heterotopic Place: Christoph Ransmayr’s Die letzte Welt One of the most fascinating features ofDie letzte Welt is the author’s treatment of space and time. It is particularly striking how, by linking the Roman poet Ovid’s exile to his composition of Metamorphoses, Ransmayr designates time rather than place as its principal feature. By embracing mythic time, his Ovid 315
Û Inhaltsverzeichnis/Table of Contents 13 able not only to challenge the power of the Roman emperor but also create a work that would immortalise his name. Nowhere in Ransmayr’s other work do space and time appear as closely connected as in Die letzte Welt By reading the novel - for the first time - through the lens of Michel Foucault’s concept of heterotopia, we are able to explore more deeply this intimate connection. (air@soton. ac.uk) Rezensionen/Book Reviews ADLER, HANS / SONJA E. KLOCKE (Hgg.). Protest und Verweigerung / Protest and Refusal. Neue Tendenzen in der deutschen Literatur seit 1989 / New Trends in German Literature since 1989. (John Pizer) ASSMANN,DAVID-CHRISTOPHER / NICOLA MENZEL (Hgg.). Textgerede. Interferenzen von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der Gegenwartsliteratur. (Sabine Gross) BÁLINT, IUDITHA. Erzählte Entgrenzungen: Narrationen von Arbeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts. (Cyrus M. Shahan) BRAUNBECK, HELGA G. Figurationen von Kunst, Musik, Film und Tanz. Intermedialität bei Libuše Momkova. (Renata Cornejo) GENÇ,METIN / CHRISTOF HAMANN (Hgg.). Kriminographien: Formenspiele und Medialität kriminalliterarischer Schreibweisen. (Heike Henderson) GERSTNERJAN / CHRISTIAN RIEDEL (Hgg.). Idyllen in Literatur und Medien der Gegenwart. (Beret Norman) GISBERTZ, ANNA-KATHARINA. Die andere Gegenwart. Zeitliche Interventionen in neueren Generationserzählungen. (Katharina Gerstenberger) GRAY, RICHARD T. Ghostwriting: W. G. Sebald’s Poetics of History. (Russell J. A. Kilbourn) KARLSSON HAMMARFELT, LINDA / EDGAR PLATEN / PETPA PLATEN (Hgg.). Erzählen von
Zeitgenossenschaft. Zur 337 339 341 343 345 347 349 351 Darstellung von Zeitgeschichte in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur. (Andrew В.В. Hamilton) HAMMERS, IRMGARD. Hilde Domin. Dichtungstheoretische Reflexion und künstlerische Verwirklichung. (Charlotte Melin) HERRMANN, LEONHARD. Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart. (Michael Braun) JEREMIAH, EMILY. Willful Girls: Gender and Agency in Contemporary Anglo-American and German Fiction. (Simone Pfleger) KIM, DAVID D. Cosmopolitan Parables: Trauma and Responsibility in Contemporary Germany. (Erika Nelson Mukherjee) 353 354 356 358 360
14 Inhaltsverzeichnis/Table of Conte KLEIN, CHRISTIAN (Hg.). Marcel Beyer. Perspektiven aufAutor und Werk. (Steffen Richter) KLOCKE, SONJA E. / JENNIFER R. HŐSEK (eds.). Christa Wolf. (Hannes Krauss) MAHLMANN-BAUER, BARBARA / PATRICK SUTER (Hgg.). Georges-Arthur Goldschmidt — Überqueren, überleben, übersetzen. (David Dollenmayer) MUELLERДGNES C.Die Unfähigkeit zu lieben Juden undAntisemitismus in der Gegenwartsliteratur. (Andreas Stuhlmarm) PREECE JULIAN. Günter Grass. (Nicole A. Thesz) SCHMIDT, NINA. The Wounded Sef: Writing Illness in Twenty-FirstCentury German Literature. (Elizabeth C. Hamilton) TWISTJOSEPH. Mystical Islam and Cosmopolitanism in Contemporary German Literature. Openness to Alterity. (Beverly Weber) WILLEKE, STEPHANIE. Grenzfall Krieg. Zur Darstellung der neuen Kriege nach 9/11 in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. (Steffen Hendel) WOHLLEBEN,DOREN (Hg.). ChristophRansmayrfAnitaMcChesney) 37 37՛ Editorische Notiz/Editorial Note 38 2֊ 2: 2: 2 3 37 37
Die deutschsprachige Gegenwartsliteratur ward international stark beachtet. So haben in den letzten sechs Jahrzehnten sechs deutschschreibende Schriftstellerinnen den Nobelpreis für Literatur erhalten. Auch in der Germanistik beschäftigt man sich international vermehrt mit den Werken zeitgenössischer Autorinnen. Das Jahrbuch kommt diesem wachsenden Interesse entgegen. Es versteht sich als internationales Forum zu einer fundierten wissenschaftlichen Diskussion aktueller Entwicklungen in der deutschsprachigen Literatur.
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