Olof Rudbeck der Jüngere und die Sprachen des Nordens: Zwischen Gotizismus und Orthodoxie

Olof Rudbeck der Jüngere (1660–1740) führt die Vision seines Vaters auf sprachlicher Ebene fort. Seine etymologischen Spekulationen nehmen eine Eigendynamik an, die letztlich zu einer Synthese aus gotizistischem und orthodoxem Sprachverständnis führt. Die Etymologie wird von einem bloßen Werkzeug hä...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bauhaus, Stefan Heinrich (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2019]
Schriftenreihe:Transformationen der Antike 57
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-859
DE-860
DE-473
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Olof Rudbeck der Jüngere (1660–1740) führt die Vision seines Vaters auf sprachlicher Ebene fort. Seine etymologischen Spekulationen nehmen eine Eigendynamik an, die letztlich zu einer Synthese aus gotizistischem und orthodoxem Sprachverständnis führt. Die Etymologie wird von einem bloßen Werkzeug häufig selbst zum Objekt der Fragestellungen. Untersucht werden die genauen Verfahren, die Rudbeck zur Begründung der von ihm postulierten sprachlichen Verwandtschaftsverhältnisse anwendet. So zieht er in seinen Etymologien phonologische, aber auch morphologische Argumente heran. Im Bereich der Phonologie etwa gibt es eine Systematik von Lautpermutationen. Durch seine spezifische Methodik gelingt Rudbeck dem Jüngeren eine sprachliche Transformation nicht nur der biblischen Antike, sondern auch des Schwedischen selbst, das als Hilfssprache eine Schlüsselstellung für die Bibelexegese einnehmen konnte
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Mai 2019)
Beschreibung:1 online resource (234 pages)
ISBN:9783110628739
DOI:10.1515/9783110628739

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