Juden und Nichtjuden nach der Shoah: Begegnungen in Deutschland

In Anbetracht des Wissens um die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen sind Begegnungen zwischen Juden und Nicht-Juden nach 1945 heute nur schwer vorstellbar. Dennoch gab es in der Bundesrepublik zahlreiche Verbindungen zwischen Holocaust-Überlebenden, Flüchtlingen, Mitläufern, Zuschauern und Pro...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Apel, Linde 1963- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Fischer, Stefanie ca. 20./21. Jh (HerausgeberIn), Riemer, Nathanael (HerausgeberIn), Schüler-Springorum, Stefanie 1962- (HerausgeberIn)
Format: Tagungsbericht Buch
Sprache:German
English
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter Oldenbourg [2019]
Schriftenreihe:Europäisch-jüdische Studien. Beiträge Band 42
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Rezension
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:In Anbetracht des Wissens um die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen sind Begegnungen zwischen Juden und Nicht-Juden nach 1945 heute nur schwer vorstellbar. Dennoch gab es in der Bundesrepublik zahlreiche Verbindungen zwischen Holocaust-Überlebenden, Flüchtlingen, Mitläufern, Zuschauern und Profiteuren. Der Band behandelt zivilgesellschaftliche Beziehungen zwischen Juden und nichtjüdischen Deutschen aus einer historischen und kulturgeschichtlichen Perspektive. Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich mit der Frage, wie diese Akteure in ihrem sozialen Umfeld, im Privaten, in Religionsgemeinschaften, in der Wissenschaft, aber auch im Bereich des Wirtschaftens miteinander in eine Beziehung treten und welche Themen dabei verhandelt werden. Unter welchen Voraussetzungen fanden diese Begegnungen statt, welche handlungsleitenden Momente und Erfahrungen, aber auch welche Interpretationen der Begegnungserfahrungen lassen sich nachzeichnen?
Beschreibung:Beiträge teilweise deutsch, teilweise englisch
Beschreibung:VIII, 226 Seiten Illustrationen
ISBN:9783110567298
DOI:10.1515/9783110570083