Zeremoniell: A. Def. - B. Geschichte: I. Frühe Hochkulturen und Antike. - II. Mittelalter. - III. Renaissance u. Frühe Neuzeit. - IV. 18. u. 19. Jh. - V. Gegenwart. Der Begriff "Zeremoniell" ist im Deutschen seit dem 17. Jh. gebräuchlich und bezeichnet ein semiotisches Supersystem, das geeignet ist, politisch-rechtliche, soziale oder religiöse Ordnung darzustellen und in Grenzen auch zu regulieren. In Mesopotamien und Ägypten gibt es bereits standardisierte, nicht-kultische bzw. nicht rein rituelle Verhaltensmuster für Ehrerbietung, Audienzen und Nachrichtenübermittlung. In der Antike wird das Zeremoniell machtpolitisch bedeutsam. Die [proskynesis], im antiken Orient weit verbreitet, wird von Alexander d. Gr. um 330 versuchsweise zum Bestandteil des Hofzeremoniells erhoben, jedoch vergeblich:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Braungart, Georg 1955- (VerfasserIn), Seiffarth, Marc (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009

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