Werk: A. Def. - B. I. Antike. - II. Mittelalter. - III. Renaissance, Humanismus, Barock. - IV. 18. Jh. - V. 19. und 20. Jh. Allgemein bezeichnet der Begriff des "Werks", der mit dem griechischen "ergon" auf eine gemeinsame idg. Wurzel zurückgeht, das Resultat einer produktiven Tätigkeit. Aus Sicht der Rhetorik als Theorie und Praxis intentionalen Sprachhandelns kann die Rede (oratio) als ein solches, aufgrund regelgeleiteten, methodischen Vorgehens hergestelltes Produkt angesehen werden, das im Durchgang durch die verschiedenen Bearbeitungsphasen als zielgerichtete Synthese von Gedankeninhalt (res) und seiner sprachlichen Gestaltung (verba) zustande kommt. In der antiken Rhetoriktheorie beziehen sich die Begriffe ergon und opus sowohl auf die Rede als Werk des Redners wie auch auf die Aufgabe, die er bzw. die die Rhetorik als Kunstlehre zu erfüllen hat. Aristoteles unterscheidet grundsätzlich drei Tätigkeitsformen: poiesis (Herstellen), praxis (Handeln) und theoria (Betrachtung):
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