Wahlkampf: A.I. Def. - II. Typologie. - 1. Bedingungs- und Variantenvielfalt. - 2. Medien und Genres. - 3. Wortstrategische Operationen. - 4. Wahlkampf und Demokratie. - B. Geschichte: I. Antike. - II. Spätantike, Mittelalter, Frühe Neuzeit. - III. Spätes 18. Jh. bis frühes 20. Jh. - IV. Zeitalter der elektronischen Medien. Im Unterschied zu modernen Formen der Demokratie kennt die athenische Demokratie keinen Wahlkampf. Mit Ausnahme von Positionen, die hohes Spezialwissen verlangen und von Gremien nach Kompetenz ausgewählt werden, wird über die meisten politischen Ämter per Los entschieden. Ganz anders verhält es sich im republikanischen Rom, insbesondere in der späten Republik. Über die wichtigen Ämter wird durch geheime Wahl in der Volksversammlung (comitia) entschieden. Die Voraussetzungen für die Chance gewählt zu werden - gesellschaftliches Ansehen und Bekanntheit, hoher Aufwand an Zeit und Geld für den Wahlkampf - beschränken den Kreis der Bewerber de facto, nicht de iure, auf Angehörige des Adels- und Senatorenstandes und - seltener - des rangniedrigeren, aber vermögenden Ritterstandes (equites), wie im Falle Ciceros:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Klein, Joseph 1943- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009

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