Utopie: A.I. Def. - II. Verwendungsbereiche. - 1. Alltagsgebrauch und politischer Kampfbegriff. - 2. Soziologie und Philosophie. - 3. Literaturwissenschaften. - 4. Utopie und Rhetorik. - B. Geschichte: I. Antike. - II. Mittelalter. - III. Renaissance und Reformation. - IV. Absolutismus und Aufklärung. - V. Industrialisierung 19. Jh. - VI. Antiutopien des 20. Jh. und postmaterielle Utopien. Wenn auch der Gattungsbegriff "Utopie" erst seit Morus besteht, gibt es bereits in der griechischen Antike eine Vielzahl von Werken, auf welche die Definition der literarischen Utopie exakt anwendbar ist: Die Gattungsgeschichte beginnt also bereits vor dem Prototyp der Gattung. Nach etlichen Vorläufern finden sich erstmals bei Aristophanes vollgültige Utopien, nämlich die Komödien "Vögel" und "Ekklesiazusen". Nach Aristophanes liefert insbesonder Platon in seinen Werken Politeia, Kritias und Nomoi die prägenden Grundmodelle und Leitmotive der gesamten Utopie-Tradition und kann aufgrund derüberwältigenden Rezeption als eigentlicher Gründer des Genres gelten:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Otto, Dirk (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009

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