Temperamentenlehre: A. Def. - B. Geschichte: I. Antike und antike Tradition. - II. Kritische Reformulierungsversuche in der Aufklärung. - III. Entwicklungstendenzen bis zur Gegenwart. - C. Die Temperamentenlehre der Rhetorik. Die Temperamentenlehre bezeichnet ursprünglich, ganz dem Wortsinn des lateinischen Begriffs temperamentum folgend, die humoralpathologische Lehre vom rechten Maß. Aus dieser historischen Temperamentenlehre hat sich ein Verständnis des Terminus "Temperament" entwickelt, das auf die psychische Grunddisposition eines Individuums unter Berücksichtigung aller relativ konstanten Eigenschaften und Merkmale zielt. Auch wenn die vier klassischen Temperamente - Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker - in der hippokratischen Medizin nicht systematisch entwickelt werden, basiert die Temperamentenlehre in ihren Grundzügen wesentlich auf dem antiken Medizinkonzept:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hoorn, Tanja van 1969- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009

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