Syllogismus: A. Def. - B. I. Antike. - II. Mittelalter. - III. Renaissance, Humanismus. - IV. Barock. - V. Aufklärung. - VI. 19. Jh. - VII. 20. / 21. Jh. Als Syllogismus bezeichnet man 1. im weiteren Sinne und im ursprünglichen griechischen Wortsinn ein deduktives Argument, in dem aus Prämissen eine Konklusion notwendig und allein durch die Prämissen folgt; 2. im engeren Sinne einen formalen logischen Schluss aus drei Sätzen, bei dem aus genau zwei Prämissen von bestimmter Gestalt eine Konklusion notwendig folgt. Schon vor ihrer terminologischen Verfestigung durch Aristoteles begegnet der Terminus syllogismós und das Verbum syllogízesthai, etwa bei Platon, im Sinne eines argumentativen Zusammentragens und Erschließens. "Syllogismós" steht also ursprünglich allgemein für jegliche Art des Schließens. Andererseits kommt "syllogízesthai" noch bei Demosthenes auch in der Bedeutung des bloßen summarischen Zusammenfassens vor:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kraus, Manfred 1955- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!