Sprachregelung: Als Sprachregelung gilt der Versuch, in den Gebrauch einer Sprache einzugreifen, mit dem Ziel ihrer Kultivierung, der Vereinheitlichung der Sprachen oder Dialekte innerhalb eines Staates im Sinne einer Hoch- oder Landessprache oder der Durchsetzung von spezifischen Benennungsweisen politisch bedeutsamer Sachverhalte. Von den Sophisten bis zu den späten Grammatikern sind die antiken Sprachtheoretiker vorwiegend mit dem Problem der Sprachrichtigkeit (hellenismos; latinitas) befasst. Dabei wird entweder die Frage behandelt, ob die Formen und Strukturen der Sprache (langue), also des Griechischen oder Lateinischen, einer Norm entsprechd gebildet sind, oder die Frage, ob die Äußerungen im aktuellen Sprachvollzug (parole) korrekt im Sinne eben dieser Norm gebildet sind:
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