Selbstüberredung: A. Def. - B. Historische Entwicklung: I. Theorien der Selbstüberredung. - II. Literarische Darstellungen der Selbstüberredung. Selbstüberredung ist ein persuasiver Akt, in dem Überzeugender und zu Überzeugender ein und dieselbe Person sind. Die früheste rhetorische Schrift, die Selbstüberredung thematisiert (allerdings ohne einen Begriff dafür zu haben), ist Isokrates' Antidosis. Die Überredung gehört für ihn zur menschlichen Natur. Sie allein ermöglicht es, dass Menschen Staaten gründen, Gesetze erlassen und Künste erfinden. Isokrates weist die Sprache als das wesentliche gesellschaftliche Steuermedium aus, mit dem die Schlechten zurechtgewiesen und die Guten gerühmt, die Unvernünftigen erzogen und die Verständigen anerkannt werden:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Schorno, Christian (VerfasserIn), Kramer, Olaf (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2007

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