Res-verba-Problem: A. Einleitung, definitorische Hinweise. - B.I. Antike. - 1. Wörter und Sachen in der Sprachphilosophie: Aristoteles, Vorsokratiker, Platon, Stoa. - 2. Res und verba in der Rhetorik. - a. Funktion und Anordnung der Redeteile. - b. Res und verba in der Gerichtsrede. - c. Res und verba in der elocutio. - II. Spätantike und Mittelalter. - 1. Res und verba bei Boethius und Augustinus. Das Verbum. - 2. Mittelalter. - a. Res und verba als Zeichen: Allegorese und Exegese. - b. Natürliche und konventionelle Zeichen. Das Konstrukt der mentalen Sprache. - III. Neuzeit. - 1. Kontinuität und Bruch: Signaturen der Dinge und rhetorische Dialektik. - 2. Res und verba: Abflachen und Neubestimmung. - 3. Das dreistufige Zeichenmodell in der Rhetorik. Die Rede als Stil einer Nation. - 4. Rationalismus und Empirismus. Von der Ordnung einer Rede zur Ordnung der Sprache. Die Frage nach dem Verhältnis von res und verba ergibt sich aus Quintilians Feststellung: "Omnis autem oratio constat aut ex iis quae significantur aut ex iis quae significant id est rebus et verbis." (Jede Rede besteht aber aus dem, was bezeichnet wird, und dem, was bezeichnet, d.h. aus Sachgegenständen und Wörtern.) Nun findet sich weder bei Quintilian noch bei anderen Autoren eine systematische Erörterung des Verhältnisses dieser beiden Pole. Res und Verba bilden somit den nicht problematisierten begrifflichen Rahmen, der durch rednerische Praxis unter Anleitung der ars rhetorica ausgefüllt werden muss:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Eggs, Ekkehard 1943-2020 (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2005

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