Redner, Rednerideal: A.I. Def. - II. Allgemeines. - B. I. Antike. - 1. Griechenland. - 2. Röm. Republik. - 3. Kaiserzeit. - 4. Spätantike. - II. Mittelalter. - III. Renaissance, Reformation, Barock. - IV. 18. und frühes 19. Jh. - V. 19. Jh. bis Gegenwart (deutsche Entwicklung). - VI. Andere europäische Konzepte: 1. Italien. - 2. Frankreich. - 3. Spanien, Portugal. - 4. England. - 5. Skandinavien. Die soziale und kulturelle Tätigkeit des Redners, d.h. des öffentlich auftretenden Sprechers und nicht bloß sich unterhaltenden Privatiers, ist - wie der Mythos zeigt - weit älter als die Rhetorik selbst. Es gibt den Redner wohl von dem Moment an, als die Menschen zu sprechen gelernt haben. Die technisch bewusst operierende Kunst der wirkungsvollen Rede entsteht in Griechenland erst während der 1. Hälfte des 5. Jh. v. Chr., also zur Zeit der selbstständigen Stadtstaaten. Der Redner aber gehört bereits zu den vorhergehenden Epochen. Der griechische Mythos kennt Redner vor allem als Götter und Heroen. Hermes, der "Dolmetscher ist und Bote, auch hinterlistig und betrügerisch in Reden", wie Sokrates ihn charakterisiert, gilt unter den Göttern als besonders geschickter Redner; er ist der Erfinder der Redekunst. Eine der homerischen Götterhymnen beschreibt, wie er mit seinen Reden sogar den Zorn Apollons besänftigt:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Robling, Franz-Hubert 1946- (VerfasserIn), Grünbart, Michael 1969- (VerfasserIn), Greiner, Sabine (VerfasserIn), Kapp, Volker 1940- (VerfasserIn), Niemeyer, Katharina (VerfasserIn), Müllenbrock, Heinz-Joachim 1938- (VerfasserIn), Glauser, Jürg 1951- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2005

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