Rededuelle: A. I. Def. - II. Allgemeines. - B. Geschichte. I. Antike. - II. Mittelalter. - III. Frühe Neuzeit. - IV. 19. Jh. - V. Gegenwart. Rededuelle kommen in verschiedenen Formen vor: in der Reinform zum einen als direkte, schnelle Abfolge von Rede und Gegenrede in Form eines Schlagabtausches, zum anderen in Form einer Konfrontation von langer, nicht unterbrochener Rede und Gegenrede. Zwischenformen sind durchaus denkbar und stark abhängig von dem Rahmen in welchem sich das Rededuell abspielt. Die griechische Antike ist von dem Gedanken des [agon], des Wettbewerbs mit anderen, durchdrungen, was neben dem körperlichen Wettstreit auch die rhetorische Auseinandersetzung beinhaltet, also auch das Rededuell. Die Sophisten begründen ausgehend von dem Diktum des Protagoras, es gebe zu jeder Sache zwei einander entgegengesetzte Meinungen, eine rhetorische Streitkunst auf der Basis der Kunst der Antilogie, die jeder Rede eine Gegenrede gegenüberstellt:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fischer, Wolfgang (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2005
Schlagworte:

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!