Prolepsis: Mit dem Begriff "Prolepsis" (Vorwegnahme) werden Techniken des Vorgriffs benannt. Die Vorwegnahme möglicher Einwände eines Prozessgegners oder des Publikums (bzw. der Richter) wird in der griechischen Rhetoriktheorie in der Regel nicht als Prolepsis, sondern als prokatalepsis bestimmt, z. B. bei Anaximenes, Alexander, Phoibammon, Zonaios und einem Anonymus. Prolepsis dagegen als Quantitätsfigur verstanden, bei der ein zunächst genanntes Ganzes in seine Teile aufgespalten wird, oder aber auch im narrativen Sinn als der "in die Mitte einer langen narratio eingelegte Ausblick auf den Erzählausgang und den heutigen Zustand der Erzählungslandschaft" beschrieben:
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