Possendorf, § 1: Örtlichkeit, Auffindung und Verbleib - § 2: Befund und Funde - § 3: Kulturzusammenhang und Zeitstellung - § 4: Deutung; zu den Funden zählt ein Pfahlidol aus Eiche; die naturbelassene Gestalt der Figur erscheint als die dem dämonischen Wesen allein gemäße; so wird verständlich, dass sich der Kelte Brennos (279 v. Chr.) über die menschengestaltigen griechischen Götterstatuen bei Delphi lustig macht (Diodor XXII, 9.4 nach Hieronymos von Kardia); der Dichter Lucanus (gest. 65 n. Chr.) schildert aus einem keltischen Eichenhain mit Quellheiligtum im südlichen Gallien die aus Stämmen geschnitzten rohen simulacra deorum, denen man mit besonderer Furcht begegnete, weil man sie nicht (er)kennt (Pharsalia III, 411-417):
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Peschel, Karl 1934-2019 (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2003

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