Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben: das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz
Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsen...
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Opladen ; Berlin ; Toronto
Verlag Barbara Budrich
2019
|
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Zusammenfassung: | Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Jedoch vermag es auch Ressourcen im Sinne von Resilienz zu aktivieren, wenn Frauenhäuser sich als unterstützende und entwicklungsfördernde Sozialisationsinstanzen verstehen. Die Pionierleistung der vorliegenden Studie gründet sich darin, die Gewalterfahrungen dieser Kinder in einem dezidierten Studiendesign mittels strukturierter Interviews erfasst und systematisch ausgewertet zu haben. Daraus ergaben sich tiefe Einsichten über das Erleben der Kinder im Frauenhaus. Aus diesen gewonnenen Erkenntnissen werden in einem – diese Studie kennzeichnenden- sozialisationstheoretischen Zugang Empfehlungen für die Arbeit im Frauenhaus abgeleitet und politische Notwendigkeiten aufgezeigt. Quelle: Klappentext. |
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1
EINLEITUNG
.......................................................................................
9
2
GEWALT
............................................................................................
16
2.1
GEWALTRISIKEN
IN
ASYMMETRISCHEN
GESCHLECHTERVERHAELTNISSEN
.....................................................
19
2.2
HAEUSLICHE
GEWALT:
BEGRIFFSKLAERUNG
UND
FORSCHUNGSERGEBNISSE
............................................................
23
2.3
KINDER
ALS
BETROFFENE
VON
HAEUSLICHER
GEWALT
........................
29
3
SOZIALISATION
IN
GEWALTBEZIEHUNGEN
...............................................
33
3.1
SOZIALISATION
-
EIN
UMSTRITTENES
KONSTRUKT
............................
33
3.2
SOZIALISATION
UND
IDENTITAETSBILDUNG
.......................................
35
3.3
SOZIALISATION
DER
GESCHLECHTER
..............................................
37
3.4
PRODUKTIVE
REALITAETSVERARBEITUNG
IM
SOZIALISATIONSPROZESS
...
41
3.5
PRODUKTIVE
REALITAETSVERARBEITUNG UNTER
GEWALTBEDINGUNGEN
...............................................................
44
4
VOM
PATHOGENETISCHEN
ZUM
RESSOURCENORIENTIERTEN
PERSPEKTIVWECHSEL
..........................................................................
47
4.1
RESIDENZ
................................................................................
48
4.2
INNERE
WIE
AEUSSERE
SCHUTZFAKTOREN
UND
RESSOURCEN
...............
49
5
FRAUENHAEUSER
UND
IHRE
BEDEUTUNG
FUER
VON HAEUSLICHER
GEWALT
BETROFFENE
MAEDCHEN
UND
JUNGEN
....................................................
54
5.1
MAEDCHEN
UND
JUNGEN
IM
FRAUENHAUS
....................................
56
5.2
DAS
FRAUENHAUS
ALS
SOZIALISATIONSANSATZ
...............................
57
5.3
DAS
FRAUENHAUS
ALS
KONFLIKTTRAECHTIGE
SOZIALISATIONSINSTANZ
FUER
JUNGEN
..............................................................................
59
5.4
FRAUENHAEUSER
ALS
ORTE
DES
KINDERSCHUTZES
UND
DER
PERSOENLICHKEITSBILDUNG
..........................................................
60
6
HERAUSFORDERUNGEN
IN
DER
GEWALTFORSCHUNG
...................................
62
7
DIE
STUDIE
*FRAUENHAUSKINDER
UND
IHR
WEG
INS
LEBEN
*
.................
66
7.1
FORSCHUNGSINTERESSE
UND ZIELSETZUNG
DER
STUDIE
....................
66
7.2
METHODIK DER
STUDIE
..............................................................
69
7.3
DIE
LEITFADENENTWICKLUNG
.....................................................
71
7.4
FELDZUGANG
UND VORBEREITUNG
DER
INTERVIEWS
.......................
75
7.5
INTERVIEWDURCHFUHRUNG
UND
TRANSKRIPTION
............................
78
7.6
AUSWERTUNG
DER
INTERVIEWS
UND
DAS
KATEGORIENSYSTEM
.........
79
8
DIE
ERGEBNISSE
DER
STUDIE
..............................................................
84
8.1
DIE
BEDEUTUNG
DER
FAMILIE
FUER
DEN
SOZIALISATIONSPROZESS
....
84
8.2
DIE
FAMILIAERE
SITUATION
VOR
DEM
FRAUENHAUSEINZUG
..............
87
8.3
ERINNERUNGEN
AN
HAEUSLICHE
GEWALTVORKOMMNISSE
IN
DER
EIGENEN
FAMILIE
......................................................................
88
8.4
GEWALT
IN
GESCHLECHTERVERHAELTNISSEN
-
GEWALT
INNERHALB
DER
FAMILIE
...................................................................................
92
8.4.1
GEWALT
GEGEN
MUETTER
.................................................
92
8.4.2
GEWALT
GEGENUEBER
GESCHWISTERN
UND
ANDEREN
PERSONEN
....................................................................
103
8.4.3
EIGENE
MISSHANDLUNGSERFAHRUNGEN
IM
FAMILIAEREN
KONTEXT
......................................................................
108
8.4.4
GEWALTERLEBEN
DER
KINDER
UND
IHRE
WAHRNEHMUNG
DER
TAETER
....................................................................
112
8.4.5
FOLGEN
DER
GEWALTERFAHRUNG UND
DER
EIGENE
UMGANG
MIT
GEWALT
.................................................................
119
9
KINDER
LEBEN
IM
FRAUENHAUS
...........................................................
125
9.1
ANKUNFT
IM
FRAUENHAUS
.........................................................
126
9.2
ALLTAG
IM
FRAUENHAUS
-
NEUE
SOZIALISATIONSERFAHRUNGEN,
HORIZONTERWEITERUNGEN
UND
HERAUSFORDERUNGEN
...................
136
9.3
FREIZEITAKTIVITAETEN UND
DIE
BEDEUTUNG
DER
PEERS
...................
142
9.4
DIE
SOZIALISATIONSINSTANZ
FRAUENHAUS
UND
IHRE
BELASTUNGEN
............................................................................
151
9.5
DAS
FRAUENHAUS
ALS
ORT
DER
SOLIDARITAET
UND
GEMEINSCHAFT
....
165
9.6
DER
AUSZUG
AUS
DEM
FRAUENHAUS
..........................................
173
10
SOZIALE
BEZIEHUNGEN
UND
DEREN
VERAENDERUNGSPOTENZIALE
IM
RAHMEN
UND
IN
FOLGE
DES
FRAUENHAUSAUFENTHALTES
.........................
181
10.1
VERAENDERUNGEN
IN
DER
BEZIEHUNG
ZUR
MUTTER
........................
181
10.2
VERAENDERUNGEN
IN
DER
BEZIEHUNG
ZUM
VATER
ODER
PARTNER
DER
MUTTER
...............................................................................
185
10.3
BEZIEHUNGEN
ZU
GESCHWISTERN
...............................................
198
10.4
BEZIEHUNGEN
ZU
FREUNDINNEN
BZW.
FREUNDEN UND
ZU
PERSONEN
IN
ANDEREN
SOZIALISATIONSINSTANZEN
........................
199
10.5
FAMILIENVERHAELTNISSE
UND
FAMILIENBEZIEHUNGEN
...................
206
11
EINFLUESSE
DER
SOZIALISATIONSINSTANZ
FRAUENHAUS
AUF
DIE
PERSOENLICHKEITSENTWICKLUNG
............................................................
215
6
12
GESCHLECHTERVERHAELTNISSE
UND
BEZIEHUNGEN
-
MAENNER-
UND
FRAUENBILDER
...................................................................................
223
13
WEGE
AUS
DER GEWALT
-
LEBENSWEGE
UND
DEREN
CHANCEN
UND
HERAUSFORDERUNGEN
.........................................................................
234
13.1
BILDUNGSVERLAEUFE
UND
ERWERBSTAETIGKEIT
.................................
241
13.2
AEUSSERE
UND
INNERE
RISIKOFAKTOREN
.........................................
245
13.3
AEUSSERE
UND
INNERE
SCHUTZFAKTOREN
........................................
247
14
GEWALTERFAHRUNGEN
UND RESILIENZ
..................................................
252
14.1
DAS
FRAUENHAUS
ALS
STIMULIERENDE
LEMUMGEBUNG,
ALS
RUECKZUGSORT,
ORT
DER
SICHERHEIT
UND
DES
SCHUTZES
................
252
14.2
INNERE
SCHUTZFAKTOREN
...........................................................
261
15
GEWALTERFAHRUNGEN UND
IDENTITAETSKONSTRUKTIONEN
..........................
283
15.1
SELBSTBILDER
DER
BEFRAGTEN
.....................................................
284
15.2
SELBSTKONZEPT
UND
IDENTITAET
...................................................
286
15.2.1
SELBSTREFLEXION
UND
SELBSTKRITIK
................................
288
15.2.2
SELBSTBEWUSSTSEIN,
MENTALES
ODER
PHAENOMENALES
BEWUSSTSEIN
..............................................................
292
15.2.3
DER
EINFLUSS
VON
KULTUR
UND
RELIGION
......................
293
16
TEST AUSWERTUNG
NEO-FFI
............................................................
298
16.1
WAS
MISST
DER
NEO-FFI?
......................................................
298
16.1.1
PERSOENLICHKEITSMERKMALE
..........................................
298
16.1.2
NEO-FFI
PERSOENLICHKEITSTEST
....................................
299
16.1.3
WELCHE
FUENF
PERSOENLICHKEITS-FAKTOREN
MISST
DER
TEST?
WAS
BEDEUTEN
HOHE
WERTE
IN:
....................
299
16.2
ERGEBNISSE
UND
INTERPRETATION
................................................
300
17
FAZIT
UND
AUSBLICK
........................................................................
305
ANHANG
.................................................................................................
311
I
INTERVIEWLEITFADEN
..................................................................
311
II
UEBERSICHT
DER
INTERVIEWTEN
....................................................
316
III
TRANSKRIPTIONSREGELN
(DRESING/PEHL
2013:
21
FF.)
....................
317
IV
FALLZUSAMMENFASSUNG
*MESUT
-
DER
GELAEUTERTE
*
.................
318
V KATEGORIENEXPLIKATION
...........................................................
320
VI AUSWERTUNG
PERSOENLICHKEITSTEST
NEO
FEI
.............................
333
LITERATURVERZEICHNIS
.............................................................................
344
7
|
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