Das ADHGB von 1861 als gemeinsames Obligationenrecht in Mitteleuropa:

Long description: Das ADHGB von 1861 gilt in nahezu allen Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes, darüber hinaus auch in nicht zum Deutschen Bund gehörenden Gebieten des Kaisertums Österreich und der Preußischen Monarchie. Außerdem steht es Pate für das ungarische Handelsgesetz von 1875, das seinersei...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Löhnig, Martin 1971- (HerausgeberIn), Wagner, Stephan 1971- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2018
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Mitteleuropäisches Zivilrecht 1
Schlagworte:
Online-Zugang:UBM01
Zusammenfassung:Long description: Das ADHGB von 1861 gilt in nahezu allen Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes, darüber hinaus auch in nicht zum Deutschen Bund gehörenden Gebieten des Kaisertums Österreich und der Preußischen Monarchie. Außerdem steht es Pate für das ungarische Handelsgesetz von 1875, das seinerseits das Handelsgesetz für Bosnien und die Herzegowina von 1883 prägt. Auch der Entwurf eines schweizerischen Handelsrechtes von 1864 und der italienische Codice di commercio von 1882 werden durch das ADHGB beeinflusst. Da die Vorschriften für Handelsgeschäfte grundsätzlich auch dann Anwendung finden, wenn es sich nur für einen der beiden Vertragspartner um ein Handelsgeschäft handelt, erfasst das ADHGB in der Praxis eine Vielzahl von Fällen und tritt an die Stelle des jeweils einschlägigen partikularen Schuldrechts. Dadurch entsteht auf friedliche Art und Weise ein gemeinsamer Rechtsraum in ganz Mitteleuropa, in dem das ADHGB die Funktion eines gemeinsamen Obligationenrechts übernimmt.InhaltsübersichtStephan Wagner: Einführung – Stephan Wagner: Entstehungsgeschichte der Art. 4–5, 10–11 und 271–277 ADHGB – Stephan Wagner: Deutscher Bund, Norddeutscher Bund und Deutsches Reich – Wilhelm Brauneder: Österreich-Ungarn (1867–1918): Cisleithanien – Katalin Gönczi: Österreich-Ungarn (1867–1918): Transleithanien (mit einem Ausblick auf die Zeit nach 1918) – Martin Löhnig: Bosnien-Herzegowina (1878–1918): Kondominium – Stefan Wedrac: Republik Österreich (1918–1938) – Petra Skřejpkova: Tschechoslowakische Republik (1918–1938) – Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz: Republik Polen (1918–1939) – Mirela Krešić/Dunja Pastović: Königreich Jugoslawien (1918–1941) – Christian Alunaru: Königreich Rumänien (1881–1947) – Ferdinando Mazzarella: Königreich Italien (1861–1946) – Nikolaus Linder: Schweizerische Eidgenossenschaft – Martin Löhnig: Ausblick: Was tun? – Stephan Wagner: Synopse
Long description: The creation of a European legal and economic community is a task that has not just arisen today. The nineteenth century saw successful consolidation projects such as 1861's General German Commercial Code that determined trade in central Europe and took on the function of a common law of obligations
Long description: The creation of a European legal and economic community is a task that has not just arisen today. The nineteenth century saw successful consolidation projects such as 1861's General German Commercial Code that determined trade in central Europe and took on the function of a common law of obligations.Survey of contentsStephan Wagner: Einführung – Stephan Wagner: Entstehungsgeschichte der Art. 4–5, 10–11 und 271–277 ADHGB – Stephan Wagner: Deutscher Bund, Norddeutscher Bund und Deutsches Reich – Wilhelm Brauneder: Österreich-Ungarn (1867–1918): Cisleithanien – Katalin Gönczi: Österreich-Ungarn (1867–1918): Transleithanien (mit einem Ausblick auf die Zeit nach 1918) – Martin Löhnig: Bosnien-Herzegowina (1878–1918): Kondominium – Stefan Wedrac: Republik Österreich (1918–1938) – Petra Skřejpkova: Tschechoslowakische Republik (1918–1938) – Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz: Republik Polen (1918–1939) – Mirela Krešić/Dunja Pastović: Königreich Jugoslawien (1918–1941) – Christian Alunaru: Königreich Rumänien (1881–1947) – Ferdinando Mazzarella: Königreich Italien (1861–1946) – Nikolaus Linder: Schweizerische Eidgenossenschaft – Martin Löhnig: Ausblick: Was tun? – Stephan Wagner: Synopse
Beschreibung:Rechtswissenschaft 2018
Beschreibung:Online-Ressource (450)
ISBN:9783161563188
9783161561276

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