Gegenrechte: Recht jenseits des Subjekts

Long description: Subjektive Rechte stehen sowohl für die Potentiale als auch die Selbstüberschätzungen des Rechts. In der transnationalen Konstellation werden die Limitationen subjektiver Rechte besonders offensichtlich: Klima- und Umweltgerechtigkeit, die Ermächtigung indigener Lebenszusammenhänge...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Kritik der subjektiven Rechte (Veranstaltung) Bremen (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Fischer-Lescano, Andreas 1972- (HerausgeberIn), Franzki, Hannah (HerausgeberIn), Horst, Johan 1980- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch Tagungsbericht E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck [2018]
Schlagworte:
Online-Zugang:FUBA1
UBG01
UBM01
Volltext
Zusammenfassung:Long description: Subjektive Rechte stehen sowohl für die Potentiale als auch die Selbstüberschätzungen des Rechts. In der transnationalen Konstellation werden die Limitationen subjektiver Rechte besonders offensichtlich: Klima- und Umweltgerechtigkeit, die Ermächtigung indigener Lebenszusammenhänge sowie der Schutz von Privatheit vor staatlicher und ökonomischer Überwachung können nicht allein subjektivrechtlich durchgesetzt werden. Obwohl die Figur subjektiver Rechte bereits seit ihrer Herausbildung stets auch kritisch betrachtet wurde, ist sie weitgehend alternativlos geblieben. Mit dem Vorschlag eines Rechts der Gegenrechte hat Christoph Menke der Debatte um die subjektiven Rechte grundlegende neue Impulse gegeben.
Die Beiträge in diesem Band führen die Idee der Gegenrechte weiter, indem sie aktuelle theoretische Auseinandersetzungen und rechtstatsächliche Entwicklungen aufnehmen und Elemente eines Rechts jenseits subjektivrechtlicher Formen akzentuieren.InhaltsübersichtAndreas Fischer-Lescano, Hannah Franzki, Johan Horst: Einleitung – Christoph Menke: Genealogie, Paradoxie, Transformation: Grundelemente einer Kritik der Rechte Rechtsgeschichten Jean-François Kervegan: Was bedeutet es, Rechte zu haben? – Chris Thornhill: Subjektive Rechte und Staatlichkeit – Helge Dedek: Zur »Legalisierung des Natürlichen«. Subjektives Recht und Gewalt Kritik der Kritik Alexander Somek: Der Grund der Rechte. Ein Versuch, die Kritik der Rechte zu verstehen – Sonja Buckel: Die Bürde der subjektiven Rechte.
Eine Auseinandersetzung mit der Rechtsphilosophie Christoph Menkes – Dan Wielsch: Gesellschaftliche Transformation durch subjektive Rechte – Matthias Flatscher/Sergej Seitz: Destruktion der Souveränität. Das Verhältnis von Ordnung und Störung in Christoph Menkes Rechtsphilosophie – Benno Zabel: Gerechtigkeit und »responsive« Demokratie. Überlegungen zu einer Idee der Selbstaufklärung des Rechts Zur Aktualität von Gegenrechten Tatjana Sheplyakova: Klagen als Ausübung der »Gegenrechte« – Malte Gruber: Fluide Zivilverfahren. Zur prozessualen Präsentation von Ermöglichungs- und Gegenrechten – Johan Horst: Gerechtigkeit als dialektischer Vollzug. Das Programm eines Rechts der Gegenrechte – Kolja Möller: Ein anderer Populismus? Zum Verhältnis von Populismus und Reflexivität – Hannah Franzki: Von Staatsstreich und Teufelspakt. Zustände der Ausnahme – Daniel Loick: »Moment anstatt Grund«.
Beschreibung:Aus dem Vorwort: "Vor diesem Hintergrund hat das Forschungsprojekt im Februar 2017 zu der Tagung 'Kritik der subjektiven Rechte' eingeladen."
Rechtswissenschaft 2018
Beschreibung:Online-Ressource (IX, 429 Seiten)
ISBN:9783161560293
DOI:10.1628/978-3-16-156029-3

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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