Als ich von Otto Muehl geheilt werden wollte:

Die vom Maler und Aktionisten Otto Muehl 1970 gegründete Kommune auf dem Friedrichshof (60 Km südöstlich von Wien) war eines der radikalsten gesellschaftlichen und künstlerischen Experimente, die es in Österreich je gab: Freie Sexualität, Gemeinschaftseigentum, Förderung der Kreativität, gemeinsame...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Goldblat, Karl Iro 1948- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Klagenfurt ; Graz Ritter Verlag [2018]
Schriftenreihe:Ritter Literatur
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die vom Maler und Aktionisten Otto Muehl 1970 gegründete Kommune auf dem Friedrichshof (60 Km südöstlich von Wien) war eines der radikalsten gesellschaftlichen und künstlerischen Experimente, die es in Österreich je gab: Freie Sexualität, Gemeinschaftseigentum, Förderung der Kreativität, gemeinsame Kindererziehung usw. Auf dem Höhepunkt der auch ökonomisch erfolgreichen Bewegung nahmen 700 Menschen daran teil ? mit Ablegern in Berlin, Düsseldorf, München, Zürich, Paris und La Gomera.0Karl Iro Goldblat war als bildender Künstler und Pädagoge von Anfang an und bis zum bitteren Ende mit dabei, er gehörte zum engeren Kreis um Otto Muehl und hatte wichtige Funktionen in der Kommune inne, die von Josef Beuys bis Bruno Kreisky zahlreiche prominente Unterstützer fand. Goldblat beschreibt das Scheitern der Bewegung aus der Sicht eines Beteiligten und, als Jude und Homosexueller, doppelten Außenseiters. Seine Darstellung ist spannende Erzählung und schonungslose Selbsterforschung in einem. Er versucht nicht nur die Verführungskraft der Kommune zu begreifen, sondern, und vor allem, die Mechanismen zu beschreiben, die zu ihrem grauenhaften Scheitern führten. Ein subtiles Lehrstück
Beschreibung:204 Seiten 21 cm x 14 cm
ISBN:9783854155843

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!